Red Bull Racing optimiert Leistung in der Formel 1 mit 3D-Druck
Der 3D-Druck gewinnt in der Automobilbranche an Bedeutung, insbesondere in der Formel 1, wo er immer häufiger eingesetzt wird. Teams wie Visa Cash App RB und McLaren, das aktiv Prototypen entwickelt, sind Vorreiter in dieser Entwicklung. Die additive Fertigung kann dazu beitragen, die Landschaft von Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsrennen wie der Formel 1 zu verändern. Tatsächlich wenden sich die Rennteams aus verschiedenen Gründen dem 3D-Druck zu: Sie wollen das Gewicht der Autos reduzieren, Teile für eine höhere Zuverlässigkeit konsolidieren und vor allem die Gesamtleistung verbessern.
Das Oracle Red Bull Racing Team zeichnet sich durch die Zusammenarbeit mit Hexagon Manufacturing Intelligence bei der Nutzung von Spitzentechnologien aus. Red Bull Racing, das seit 2022 den Titel des Konstrukteursmeisters (Constructors‘ Championship) trägt, ist bestrebt, seine Führungsposition in der hart umkämpften Welt des Motorsports zu behaupten. Die Partnerschaft zwischen diesem Rennstall und Hexagon zielt daher vor allem auf die Beschleunigung der Entwicklungs- und Fertigungsprozesse ab, um auf der Rennstrecke Sekundenbruchteile zu gewinnen.
Red Bull Racing beschleunigt Entwicklungsprozesse durch 3D-Druck
Hexagon liefert die Lösungen, die dafür sorgen, dass die Rennautos von Red Bull während der gesamten Saison immer einsatzbereit sind. Die langjährige Partnerschaft, die seit 18 Jahren besteht, hat es Red Bull ermöglicht, neue Technologien zu übernehmen und zu testen. Als bevorzugter Testpartner für bahnbrechende Innovationen genießt Red Bull einen strategischen Vorteil, da es die neuesten Entwicklungen schnell in den Entwicklungsprozess einbeziehen kann. Einer der größten Erfolge dieser Zusammenarbeit ist die deutliche Reduzierung der Fertigungsfehler um 50 % in den letzten zwei Jahren. Für diesen Rennstall ist es entscheidend, die Balance zwischen Geschwindigkeit und Qualität zu halten – eine Realität, die durch diese ständigen Innovationen ermöglicht wird.
Red Bull verwendet Digitale Zwillinge und Simulationen, um seine Autos virtuell zu entwerfen und zu testen, bevor physische Prototypen hergestellt werden. Der gesamte Designprozess findet mithilfe von CAD-Software statt, gefolgt von Simulatortests, bei denen die Leistung des Autos auf bestimmten weltweiten Rennstrecken genau nachgebildet wird. Nach der Prüfung der digitalen Modelle nutzt Red Bull den 3D-Druck mittels Stereolithografie, um physische Prototypen zu erstellen. Diese kostengünstige Methode beschleunigt den Entwicklungsprozess erheblich. Außerdem wurde Anfang des Jahres berichtet, dass Red Bull Racing eine 3D-gedruckte Drohne des niederländischen Unternehmens Dutch Drone Gods getestet hat. Diese Drohne, die Geschwindigkeiten von bis zu 350 km/h erreichen kann, wurde verwendet, um das neue Red Bull Racing RB20 F1-Auto von Max Verstappen auf einer kompletten Runde der Rennstrecke des Grand Prix von Silverstone zu verfolgen. Ziel war es, die Geschwindigkeit und die Leistung des Autos im Einsatz zu bewerten.
Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Entwicklung
Das Red Bull Racing-Auto kann sich sehr gut an unterschiedliche klimatische Bedingungen anpassen. Das Team verwaltet jede Komponente sorgfältig, mit einem Lebenszyklus von zwei Wochen für jedes hergestellte Teil. Darüber hinaus ist die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Entwicklungs- und Designprozesse ein großer Fortschritt. Tatsächlich hilft KI dabei, die Zusammenarbeit zu erleichtern und die Effizienz von Entscheidungen zu verbessern, was wichtige Auswirkungen auf die Zukunft des Autodesigns und der Produktion hat. Red Bulls strategische Partnerschaft mit Technologieführern und deren Fähigkeit, Innovationen schnell zu testen und zu integrieren, verschafft dem Rennstall einen großen Wettbewerbsvorteil.
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*Bildnachweise: Oracle Red Bull Racing