menu

Sitz vom Rat der EU in einem ausgedruckten Gebäude

Am 18. Januar 2016 von veröffentlicht
EU Rat für 6 Monate in 3D-gedrucktem Gebäude

Seit Anfang Januar steht in Amsterdam ein einzigartiges Gebäude. Die Niederlande werden für die nächsten sechs Monate die Führung des Rats der Europäischen Union übernehmen. Die Führung dieses EU-Organs wechselt alle 6 Monate. Deshalb wurde entschieden ein 3D gedrucktes Gebäude zu fertigen, das nach der kurzen Amtszeit abgebaut und recycelt werden kann. Für dieses Projekt waren Heijmans und DUS Architects zuständig.

Nachhaltige Bauweise

Das Gebäude wurde aus einer dehnbaren Gewebestruktur und Biokunststoff gebaut. Der Plastik Teil vom Gebäude wurde mit einem 2x2x3.5 Meter großem Drucker gefertigt. Das Gebäude sieht aus, als wäre es von Segel verdeckt. Ein andenken an die Schiffe, die davor in demselben Gebiet in Amsterdam gebaut wurden.

Das Gebäude leuchtet bei Nacht

Das Gebäude leuchtet bei Nacht

Die Stoff Stücke wurden alle Paar Meter angehoben um kleine Nischen zu bekommen, in denen man sitzen kann. Die facettierte Struktur und Sitzbank in allen Nischen sowie der Eingangsbereich wurden durch die Schmelzschichtung von Biokunststoff gefertigt.

Nach der Amtszeit wird, das Biokunststoff zerkleinert und neu verbraucht. Die Möbel in dem Gebäude werden anschließend in öffentlichen Gebäuden einen Nutzen finden. Die Nachhaltigkeit hat eine sehr wichtige Rolle in der Konzipierung dieses Gebäudes gespielt. Es ist das erste Mal das solche XXL 3D Ausdrucke in öffentliche Domäne eine Anwendung finden, und es könnte als Katalysator für solche temporäre Bauten wirken.

„Die Schmelzschichtung ist für kleine Objekte die meistverbreitete Technik. Wir haben diese Technik einfach ausgeweitet. Wir können Objekte bis zu fünf Meter hoch, zwei Meter breit und zwei Meter tief herstellen.“ Erklärte, Hedwig Heinsmann von DUS Architects.

article_eu-presidency-12012016-3

DUS Architects und Heijmans sind außerdem mit anderen 3D Drucker Projekten beschäftigt. Seit 2012 wird ein Kanal Haus in Amsterdam gebaut, das ausschließlich mit 3D Druckern hergestellt wird. Zudem sind Heijmans gerade an einem Projekt beteiligt, in dem eine Fußgängerbrücke von Robotern direkt über einem Kanal in Amsterdam ausgedruckt wird.

Mehr Infos dazu in der Pressemeldung von DUS.

RSS-Feed abonnieren und per FacebookTwitter und Google+ stets auf dem Laufenden bleiben!

Teilen Sie Ihre Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEen_USes_ESfr_FRit_IT
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Erhalten Sie jeden Mittwoch eine Zusammenfassung der neusten News rund um den 3D-Druck