Neuauflage von PUMAS Mostro-Schuh: Nostalgie trifft auf 3D-Druck

Immer wieder entwerfen und entwickeln Hersteller auch Schuhe, die aus dem 3D-Drucker kommen. So haben wir in der Vergangenheit bereits über 3D-gedruckte Schuhmodelle wie den Cryptide, den Golfschuh von Adidas und viele weitere berichtet. Nun ist auch der deutsche Hersteller Puma auf den Zug der additiven Fertigung aufgesprungen. Auf der New York Fashion Week hat das Unternehmen seinen bereits 1999 auf den Markt gebrachten Mostro Schuh in einer 3D-gedruckten Neuauflage präsentiert und damit dem in den 2000-ern beliebten Modell ein Comeback verschafft. Im Ramen ihres Auftritts „Welcome to the Amazing Mostro Show“ ist es Puma gelungen, Nostalgie mit 3D-Druck auf eine beeindruckende Art und Weise miteinander zu verbinden.

Bereits im Herbst letzten Jahres führte Puma die neue Mostro-Kollektion im Rahmen einer Kooperation mit Ottolinger ein, einer Modemarke aus Berlin, welche von Schweizer Designerinnen gegründet wurde. Im vergangenen September wurde diese in einem Pariser Pop-up-Store erhältlich. Seit Anfang des Jahres ist außerdem eine Neuauflage des Schuhmodells in hellgrauen und leuchtend gelben Farben bei vereinzelten Händlern verfügbar. Auf der Modeshow präsentierte Puma seine neuen vielfältigen Kreationen des Mostro, dessen Name seine Herkunft im italienischen Wort für Monster hat. Unter den Ausführungen befanden sich auch 3D-gedruckte Halbschuhe und gestrickte Overknee-Stiefel. Um weitere Anwendungen der  innovativen Technologie zu zeigen, präsentierte Puma auch Schienbeinstützer und Handschoner aus dem 3D-Drucker. Die Besonderheit der Neuveröffentlichung des alten Mostro-Modells zeichnet sich durch die außergewöhnliche Kombination des traditionell vertrauten Schuhs – welcher für seine Stachelsohle und sein Klettverschluss-Obermaterial bekannt war – mit innovativen Neuerungen wie dem 3D-Druck aus. Puma gelang es somit, die nach wie vor beliebte Mode der Achtziger- und Neunzigerjahre neu zu denken, ohne ihr den Scham zu nehmen.

Die nostalgisch-innovativen Mostro Schuhe

Es mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen, sich den Schuh mit einer Vielzahl von Konfektionslooks vorzustellen, so Maria Valdes, Chief Product Officer bei Puma. Um den neu gedachten Mostro in einer möglichst großen Vielfalt an Kleidungskombinationen zu zeigen, wurden auf der Show 56 verschiedene Looks präsentiert, von denen Bestandteile in Pumas kommendem Herbstkatalog 2024 zu sehen sind. Bei den gezeigten Looks wurde insbesondere großer Wert darauf gelegt, möglichst ausgefallene Kreationen bestehender Teile zu entwerfen, wie etwa ihren T7-Trainingsanzug mit überdimensional großen Hosen und geschrumpften Jacken. Die meisten Looks beim Puma-Auftritt waren zudem eher in schlichteren Farben gehalten. Der Puma-Kreativdirektor Heiko Desens äußerte sich folgendermaßen zu dem neuen Modell:

Nach all den überdimensionierten Turnschuhen, den klobigen Dad-Schuhen und dem Outdoor-Trend war es klar, dass das niedrige Profil ein massives Comeback erleben würde. Wir haben nur geduldig gewartet, und jetzt ist es soweit. […] [Die Verbraucher] haben das letzte Jahrzehnt der einheitlichen Kleidung satt. Wir alle wissen, welche Schuhe in den letzten 10-15 Jahren die Mode und die Streetwear dominiert haben. Sie wollen sich dem nicht mehr anpassen.“

In den nächsten zwei Monaten plane Puma außerdem, das „Ectasy Pack“ auf den Markt zu bringen, welches sich durch besonders knallige Farben hervorheben wird, so der Desens. Um über die Mostro-Schuh-Kollektion auf dem Laufenden zu bleiben, besuchen Sie HIER die Website von Puma.

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*Bildnachweise: PUMA