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Porsche investiert weiter in 3D-Druck

Am 27. Dezember 2021 von Regina P. veröffentlicht

Die Automobilbranche gehört zu den ersten Anwendern der additiven Fertigung. Zunächst wurde der 3D-Druck nur für die schnelle Herstellung von Prototypen verwendet, doch nach und nach wurde die Technologie zu einer zuverlässigen Fertigungsmethode für die Produktion von Endteilen. Heute entscheiden sich viele Unternehmen für die additive Fertigung, vor allem aufgrund der Tatsache, damit Teile schnell herzustellen und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken. Von Bugatti über Ford bis hin zu Mini und BMW – die Liste der Automarken, die den 3D-Druck nutzen, wird immer länger. Porsche Ventures, eine Tochtergesellschaft des berühmten deutschen Sportwagenherstellers, hat kürzlich in Intamsys investiert, einen chinesischen Hersteller von 3D-Druckern, der sich auf Hochleistungsmaterialien spezialisiert.

Wie Sie sich vorstellen können, ist es nicht das erste Mal, dass Porsche den 3D-Druck zur Herstellung von Autoteilen einsetzt. Mit Schalensitzen, Elektromotorgehäusen und Ersatzteilen hat die deutsche Marke bereits einige Erfahrungen mit der additiven Fertigung. Die Firma will es dabei aber nicht sein lassen. Jens Puttfarcken, Präsident und Geschäftsführer von Porsche China, erklärt: „Die digitale Transformation ist in jeden Aspekt der Produktion und des täglichen Lebens vorgedrungen und ist ein Kernthema in unserer Unternehmensstrategie.“ Dem fügt er hinzu: „Porsche plant, die tatsächliche Anwendung der additiven Fertigungstechnologie voranzutreiben und das erhebliche Innovationspotenzial des 3D-Drucks sowohl in Bezug auf das Produkt als auch auf den Prozess zu nutzen, um den Kunden flexiblere Individualisierungsmöglichkeiten anzubieten. Wir freuen uns, INTAMSYS als wichtigen Partner für die digitale Transformation gewonnen zu haben, um unsere Zukunftsvision zu verwirklichen.“

Porsche impression 3D

Die Geräte von Intamsys (Bild : Porsche)

Individualisierbare Autoteile?

Nach eigenen Angaben hofft Porsche, mithilfe der Technologie die Verfügbarkeit von Kleinserienteilen und -komponenten zu erweitern. Als Teil der zukünftigen digitalen Fertigungstechnologie könnte der 3D-Druck seinen Nutzern in der Tat neue Möglichkeiten eröffnen. So plant der deutsche Automobilhersteller auch, seinen Kunden die Möglichkeit zu geben, individuelle Teile zu erstellen.

Bis die genauen Anwendungsmöglichkeiten dieser Investition bekannt wird, kann festgestellt werden, dass sich die additive Fertigung zu einer bedeutenden Technologie für die Automobilbranche entwickeln konnte. Aufgrund seiner Eigenschaften bietet der 3D-Druck den Automobilherstellern heute zahlreiche Vorteile, vor allem in Bezug auf die Produktionsgeschwindigkeit und -kosten. Darüber hinaus könnte die Technologie dank seiner Gestaltungsfreiheit es Unternehmen ermöglichen, Kunden einzigartige, auf den Einzelnen zugeschnittene Teile anzubieten.

Crédits photo : Porsche

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Titelbildnachweis : Porsche

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