Die Persönlichkeiten der additiven Fertigung im Jahr 2018

Der 3D-Druck ist in den letzten Jahren exponentiell gewachsen. Ein Großteil des technologischen Wachstums ist auf die Menschen und Unternehmen der Branche zurückzuführen. Aus diesem Grund haben wir die Persönlichkeiten der additiven Fertigung verfolgt, welche im Jahr 2018 eine wichtige Rolle gespielt haben haben. Hier fassen wir Ihnen die Namen derer zusammen, die einige der wichtigsten Innovationen der Branche vorantrieben. Verpassen Sie nach unserer Auswahl im Jahr 2017 und 2016 die diesjährigen Persönlichkeiten nicht.

Avi Reichental – Vorsitzender von Nano Dimension, Mitbegründer von Nexa3D, CEO von Techniplas

Avi Reichental ist eine der Persönlichkeiten der additiven Fertigung, die seit Beginn der 3D-Technologie bekannt ist. Nach mehr als zwölf Jahren an der Spitze von 3D Systems verabschiedete er sich von dem Riesen, um eine eigene Reise zu beginnen. So steht er drei Jahre später gleich hinter mehreren internationalen Projekten im Bereich des 3D-Drucks. Unter ihnen präsentierte Nexa3D in diesem Jahr seinen neuen 3D-Drucker, welcher auf die Entwicklung von Ersatzteilen spezialisiert ist. Avi ist ebenfalls CEO von Techniplas, einem professionellen 3D-Druckdienstleister in den Vereinigten Staaten. Weiterhin arbeitet er mit einem Projekt von Nano Dimension zusammen, einem Unternehmen, welches auf die additive Fertigung im Mikromaßstab spezialisiert ist. Er ist zweifellos eine der Persönlichkeiten, die in der Branche Geschichte schreiben werden.

Volker Hammes – Geschäftsführer der BASF 3D-Drucklösungen

In diesem Jahr hat das deutsche Unternehmen BASF, der weltweit führende Hersteller von chemischen Produkten beschlossen, stark in die additive Fertigung zu investieren. Einer der Hintermänner dieses Impulses ist Volker Hammes, Geschäftsführer der 3D-Druckabteilung. Zu den Bewegungen, die der Chemieriese gemacht hat gehören die Übernehmen von Unternehmen wie Advanced Materials oder Setup Performance, sowie die Investition von Millionen in große namen wie Materialise, BigRep, Prismlab und Origin. Dieses Jahr war der Beginn dessen, was sie sicher zu einem der weltweit führenden Hersteller von Materialien machen wird.

Nina Hoff – Geschäftsführerin von ByFlow

Im Sommer 2018 erfuhren wir von der Eröffnung des ersten Restaurants, das sich den 3D-Druck zunutze machte. Das Unternehmen hinter der Entwicklung in den Niederlande ist byFow, dessen CEO und Gründer Nina Hoff ist. Nina, die in diesem Jahr als eine unserer herausragenden Frauen im 3D-Druck ausgewählt wurde ist zweifellos einer der wichtigsten Treiber für die additive Fertigung im gastronomischen Bereich.

Josef Prusa – Prusa

Josef Prusa ist seit einigen Jahren eine der führenden Persönlichkeiten in der Additivherstellung und das alles aufgrund der Einführung des bekannten 3D-Druckers „Prusa“, mit dem Marke und Hersteller ihre eigene Version des 3D-Druck erstellt haben. In den letzten Jahren hat Josef große 3D-Druckereien xxx geschaffen, um die sogenannte RepRap-Bewegung fortzusetzten. Sie bringen den 3D-Druck mehr Menschen näher. Durch die Markteinführung seines Prusa SL1, seines ersten 3D-Harzdrucker war er in diesem Jahr besonders bemerkenswert. Dabei behält er seine vorherige Ideologie bei und präsentiert den Prusa SL1 als eine vollständige Open-Source-Maschine.

Cody Wilson

Eines der Themen, das in der 3D-Industrie in diesem Jahr sehr umstritten war, war die Gesetztes Verabschiedung zum Herunterladen von 3D-Modellen von Schusswaffen in den USA. Der Haupttreiber dieser Bewegung ist Cody Wilson, welcher seit mehreren Jahren für den „Liberator“ bekannt ist, die erste funktionale Waffe, welche vollständig in 3D entwickelt und gedruckt wurde. Von den Nachrichten gab es mehrere Bewegungen gegen und zu Gunsten der 3D-gedruckten Schusswaffen, aber es besteht kein Zweifel, dass Cody im Jahr 2018 eine wesentliche Rolle gespielt hat.

Aleksander Cizcek – CEO von 3yourmind

Die 3D-Software ist ein grundlegender Bestandteil der 3D-Druckindustrie und das hat Aleksander Cizcek, CEO von 3Yourmind verstanden. Aleksander war bereits einer unserer ausgewählten Unternehmer unter 30 Jahren in der 3D-Industrie. Mit nur 29 Jahren hat er eine 3D-Software entwickelt, die den Einsatz der additiven Fertigung in der Produktionskette unterstützt. Ein Unternehmen, das auch im Jahr 2018 eine internationale Expansion erlebt hat.

Julia Körner

Julia Körner ist eine renommierte Designerin, die sich auf den Einsatz von additiven Fertigungstechnologien spezialisiert hat. Sie arbeitete bereits mit großen Namen der Branche zusammen, wie unter anderem Iris Van Herpen oder Marina Hoermanseder. Spezialisiert ist sie auf die 3D-Entwicklung in der Modewelt, aber auch in der Architektur. 2018 war das Jahr für Julia besonders nah am 3D-Druck, da ein Teil der Kostüme des berühmten Films Black Panther mithilfe der neuen Technologie entwickelt wurden.

Tim Ellis – CEO von Relativity Space

Eines unserer 3D-Startups im Jahr 2018 war Relativity Space, ein Unternehmen, das sich mit dem 3D-Druck auf die Entwicklung von Raketen spezialisiert hat. Der Kopf hinter dieser Entwicklung des Unternehmens ist Tim Ellis, CEO und Gründer von Relativity Space, welches den „Stargate“ entwickelte, den weltweit größten 3D-Metalldrucker. Eines der Hauptziele des Unternehmens ist es, die Kosten bei der Entwicklung von Raketen zu senken, um Zielen wie dem Monddorf oder der Möglichkeit den Mars zu besuchen näher zu kommen.

Nora Touré – Frauen in der additiven Fertigung

Nora Touré ist zweifellos eine der bemerkenswertesten Frauen in der 3D-Industrie. Nach mehrjähriger Tätigkeit für Sculpteo war 2018 das Jahr, in dem Sie sich dafür entscheid ihr Unternehmen zu gründen. Dadurch erlangte sie Unabhängigkeit um das Projekt „Frauen im 3D-Druck“ zu fördern. Dieses Projekt hat sich darauf spezialisiert, das Bewusstsein für die wichtigsten Frauen in der Branche zu schärfen und das Wachstum der Zahlen an weiblichen Mitarbeitern zu fördern.

Erik Gatenhol – Cellink

Erik Gatenhol ist ein weiterer unserer Unternehmer unter 30 Jahren. Mit nur 28 Jahren steht er hinter Cellink, einem schwedischen Unternehmen das sich auf die Entwicklung von Trägermaterialien für den Biodruck spezialisiert hat. In einem Jahr, in dem der Biodruck ein beeindruckend schnelles Wachstum erlebt hat konnten die benötigten Materialien nicht zurückgelassen werden. Cellink hat sich in diesem Jahr besonders dadurch hervorgehoben, dass es ihnen gelungen ist, bis zu 26 verschiedene Trägermaterialien für die 3D-Biodruckindustrie zu entwickeln.

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