Der Paper Pulp Printer nutzt nachhaltiges Filament aus Papierzellstoffen
Aus einem gesunden Interesse an nachhaltigen Anwendungen und einer Faszination für neue Techniken heraus entstand die Idee des jungen Produktdesigners Beer Holthuis für den Paper Pulp Printer. Der 3D-Druck ist eine stark wachsende Technologie und die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich und auch für den Niederländer von Interesse, doch eines stört den Designer.
„Das Druckmaterial ist fast immer Kunststoff, abgesehen von einigen teuren Ausnahmen. Ich war überrascht, dass es keine wirklich nachhaltigen Materialien für den 3D-Druck gibt. Das war ein guter Ausgangspunkt für meine Herausforderung, den weltweit ersten Papierzellstoffdrucker zu entwickeln,“, erklärt Holthuis.
Das war der Ausgangspunkt für seine Arbeit und die Herausforderung der er sich stellte. Laut des Niederländers kommen auf jede Person pro Jahr gut 80 kg an Papierabfällen. Das Recycling dieser Abfälle ist eine erstaunliche Initiative für die Umwelt. Durch den 3D-Druck mit einer Mischung aus Papiermasse und natürlichem Bindemittel sei sein Filament endlos recycelbar.
Der Paper Pulp Printer erstellt 3D-Drucke mit einzigartiger Textur.
Für das Design sieht Holthuis ebenfalls kreative Einsatzbereiche. Durch die einzigartige Textur der Technik und den kräftig gezogenen Linien entstehen unverwechselbare Formen. Auch der Stil der Druckobjekte zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Hinzu kommt, dass das 3D-gedruckte überraschend stark ist! Dementsprechend sind sie doch langlebiger, als man auf den ersten Blick erwarten würde. Und sollte man das jetzige Design nicht mögen, kann man das Material einfach erneut recyceln und in diesem geschlossenen Zyklus ein neues 3D-Druckobjekt aus Papierzellstoff erstellen.
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der offiziellen Website von Beer Holthuis.
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