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Nikon, AP&C und die University of Waterloo kooperieren für verbesserte Reparatur von Luft- und Raumfahrtteilen

Am 9. April 2025 von Astrid Z. veröffentlicht

Die Luft- und Raumfahrtindustrie verzeichnet einen Aufwärtstrend. Diesen verdankt sie auch den Fortschritten in der additiven Fertigung. Um diese positive Entwicklung zu beschleunigen, werden jedes Jahr zahlreiche Kooperationen ins Leben gerufen. Vor Kurzem hat die Nikon Corporation eine Forschungspartnerschaft offiziell bekannt gegeben, die von Advanced Powders and Coatings Inc (AP&C) und der University of Waterloo finanziert wird. Ziel des Projekts ist die Entwicklung innovativer Techniken zur Reparatur von Luft- und Raumfahrtteile, die aus Titanlegierungen hergestellt wurden.

Dieses Forschungsprojekt wird sich auf Nikons additive DED-Technologie stützen, insbesondere auf die Systeme „Lasermeister LM300A“ und „Lasermeister SB100“. Es wird auch die Verwendung von Ti-Al- und Ti64-Metallpulvern, die von AP&C geliefert werden, integrieren. Aber was sieht diese Vereinbarung konkret vor? Das werden wir im Folgenden erläutern.

Bild: Nikon

Eine Schlüsselpartnerschaft für Reparaturen für die Luft- und Raumfahrt

Die Systeme „Lasermeister LM300A“ und „Lasermeister SB100“ werden im MSAM-Labor der Universität Waterloo installiert und somit die ersten ihrer Art in Kanada sein. Sie werden im April 2024 in Betrieb genommen und sollen beschädigte oder abgenutzte Metallteile wiederherstellen. Da sie sich gegenseitig ergänzen, können Reparaturen effizient automatisiert werden, was sie in Branchen wie der Automobilindustrie und der Wartung von Turbinen besonders wertvoll macht. Ehsan Toyserkani, Direktor des MSAM und Spezialist für additive Fertigung, hob die Bedeutung der Partnerschaft mit AP&C und Nikon hervor. Seiner Meinung nach bieten die fortschrittlichen Reparaturtechnologien von Nikon und die Metallpulver von AP&C leistungsfähige Lösungen für die Herausforderungen der Branche. „Diese Partnerschaft wird es uns ermöglichen, geistiges Eigentum effektiv zu entwickeln und die nächste Generation von Ingenieuren und Forschern durch industrieorientierte F&E auszubilden.

AP&C verpflichtet sich, Ti-Al- und Ti64-Titanlegierungen zu liefern und gleichzeitig die Forschung finanziell zu unterstützen. Der Geschäftsführer, Frédéric Larouche, hebt die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Industrie und Universitäten hervor, um die additive Fertigung von Metallen voranzutreiben. Yuichi Shibazaki, leitender Angestellter bei der Nikon Corporation, betont die Genauigkeit und Effizienz ihrer automatisierten Reparaturtechnologie. Ziel des Projekts ist es, diese Technologie an wichtige Luft- und Raumfahrtkomponenten anzupassen, um deren Haltbarkeit und Leistung zu optimieren. Behrang Poorganji, Vizepräsident für Technologie bei Nikon, betont: „Die additive Fertigung expandiert schnell, insbesondere dank des Engagements von Luft- und Raumfahrtunternehmen. Um ihre Einführung zu beschleunigen, ist die Zusammenarbeit mit Branchenführern und akademischen Experten von entscheidender Bedeutung.“

Die Verwendung von hochwertigem Titanpulver wird eine optimale Leistung gewährleisten, während die Kombination aus fortschrittlichem Scannen und DED-Technologie maßgeschneiderte Reparaturen garantiert und so die Sicherheit und Langlebigkeit der Teile erhöht. Durch die Integration leichterer und langlebigerer Materialien wird die Lebensdauer der Komponenten verlängert, während gleichzeitig die Wartungskosten gesenkt werden.

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