Neuer Lotus Theory 1 besticht mit 3D-gedruckten Kopfstützen
Der Autohersteller Lotus Cars hat gerade sein neues Auto, den Theory 1, enthüllt. Dabei handelt es sich um ein 1000 PS starkes Concept Car, das durch sein Gewicht, sein Design und seine Leistung beeindruckt. Es ist eine experimentelle Entwicklung, die versucht, neue Möglichkeiten zu erforschen und die Zukunft der Automobilbranche zu demonstrieren. Was uns aber besonders interessiert, sind die Kopfstützen, die im Innenraum zu finden sind. Dass wir Ihnen heute genau davon berichten, hat einen Grund, denn die Kopfstützen wurden im 3D-Druckverfahren hergestellt, nämlich mit Harz-3D-Druckern von Carbon. Die Gitterstruktur sorgt für Komfort und minimiert den Materialeinsatz.
Theory 1 erfüllt für den Hersteller verschiedene Ziele. Auf der Website des Unternehmens heißt es: „Mit dem Theory 1 bringt Lotus seine Designprinzipien, seine Erfindungsgabe und die volle Konzentration auf den Fahrer konsequent wie nie zuvor zum Ausdruck. Fortschrittliche Technologie, Materialreduzierung und Nachhaltigkeit als Kernstück verkörpern unser Engagement für ein Design, das ganz und gar For The Drivers bestimmt ist. Der Theory 1 ist der erste Ausdruck unserer neuen Designphilosophie. Diese beruht auf drei Grundprinzipien: digital, natürlich, analog.“ Lotus versucht also, dem Fahrer ein völlig neues Erlebnis zu bieten, und das geschieht auf verschiedenen Wegen.
Wenn wir uns das Innere des Fahrzeugs anschauen, sollten wir wissen, dass es mit adaptiven Robotertextilien, aber auch mit einem sensorischen Audiosystem und haptischen Bedienelementen ausgestattet ist. Nehmen wir zum Beispiel das Lenkrad: Es reagiert auf Berührungen und kann sich tatsächlich aufblasen, um dem Fahrer eine Botschaft zu übermitteln. Der Stoff, der für die Sitze verwendet wird, kann sich ebenfalls aufblasen, um mehr Halt und Komfort zu haben. Laut Lotus passt es sich an den gewählten Fahrstil an.
Aber natürlich sind es die Kopfstützen, die unsere Aufmerksamkeit erregt haben. Sie wurden mithilfe der Carbon-Technologie, der Digital Light Synthesis, in 3D gedruckt. Zur Erinnerung: Dies ist ein Harzverfahren, bei dem ein Laser die Materialschichten härtet und eine sauerstoffdurchlässige Optik verwendet wird. Wir wissen nicht, welches Harz verwendet wurde, aber auf jeden Fall wurde eine Gitterstruktur gewählt, um Gewicht und Material zu sparen und den Komfort zu verbessern. Darüber hinaus sind in jede Kopfstütze Lautsprecher integriert, die ein maßgeschneidertes Klangerlebnis für jeden Passagier bieten.
Der Theory 1 von Lotus ist auch ein Mittel, um nachhaltigere Produktionsmethoden zu testen. Der Hersteller wollte den Wagen aus nur zehn Materialien herstellen, anstatt der 100 Materialien, die traditionell in der Automobilindustrie verwendet werden. Die meisten dieser Materialien werden recycelt. Das Concept Car verfügt über Sensoren, Kameras, ein Bremssystem aus Karbonkeramik, einen Spoiler mit sieben verschiedenen Positionen und vieles mehr. Fest steht, dass Lotus damit ein leistungsstarkes und futuristisches Auto entworfen hat, aber es bleibt abzuwarten, ob es jemals auf den Markt kommt. Weitere Informationen finden Sie HIER.
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*Bildnachweise: Lotus Cars