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Neue Produktionsmethoden für die Schmuckindustrie durch Zusammenarbeit von HP und Legor

Am 14. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Durch die Partnerschaft mit HP will das Unternehmen Legor die Vorteile der additiven Fertigung nutzen, um neue Anwendungen aus Metallen für den Schmucksektor zu entwickeln. Die Legor-Gruppe ist ein italienisches Unternehmen, das sich auf Chemie und Metallurgie für die Goldindustrie und die Modewelt fokussiert hat. Das Unternehmen bietet unter anderem Legierungen und Edelmetalle an. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen über das Prototyping und die Kleinserienfertigung hinausgehen und die Großserienproduktion von 3D-Druckteilen demokratisieren. Dabei wollen sie sich auf das Metal Jet System von HP stützen, das die Produktionsgeschwindigkeit beschleunigen kann.

Massimo Poliero, Präsident und CEO der Legor Gruppe, kommentierte die Partnerschaft wie folgt: „Die Herstellung von 3D-Metallpulvern und -objekten ist Teil unserer DNA und wir haben schon immer mit Kunden aus der Schmuckindustrie zusammengearbeitet. Die digitalen Möglichkeiten von HP Metal Jet bieten eine Alternative zum traditionellen Wachsausschmelzverfahren, das das Verbrennen von Wachsen oder Harzen und die Verwendung von Gips (Kalziumsulfat) als Gussmaterial erfordert. Dies ist unsere Art, die Nachhaltigkeit in den Produktionsprozessen auf robustere und effizientere Weise zu fördern.“

Die HP Metal Jet Drucker (Bild: HP)

Eine langfristige Partnerschaft

Vorerst werden sich HP und Legor auf die Produktion von Edelstahl-Accessoires für den Mode- und Luxussektor konzentrieren. Beide Unternehmen haben aber weitere Ideen für die Zukunft im Kopf. Sie haben ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen bereits gebeten, 3D-Materialien und Lösungen für die Herstellung von Bronze-, Silber- und Goldteilen zu entwickeln. Diese Forschung, die im 3DMetalHub von Legor in Italien stattfinden wird, soll den Kunden des Unternehmens mehrere Vorteile bieten. Genauer gesagt wird sie es dem Unternehmen ermöglichen, Teile in großen Serien kostengünstig und schnell herzustellen.

Diese Zusammenarbeit ist bei weitem nicht die erste Initiative, die die additive Fertigung und die Schmuckindustrie zusammenbringt. In den letzten Jahren hat die Technologie es vielen Fachleuten des Sektors ermöglicht, alle Arten von Anwendungen wie Formen, Prototypen oder Endteile herzustellen.

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*Titelbildnachweis: Legor

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