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Integration des 3D-Drucks in Ihr Projekt oder Unternehmen mit den Leistungen der medacom GmbH (3ddrucker.de)

Am 1. September 2020 von Lukas Johannes B. veröffentlicht
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Die medacom GmbH (3ddrucker.de) ist sowohl bekannt für ihr breit gefächertes Leistungsangebot rund um die Additive Fertigung, aber auch für die uns bereits bekannte erfolgreiche Veranstaltung additiva.  In diesem Interview mit Justine Schmitt, Sales Director bei der medacom GmbH (3ddrucker.de), erfahren wir mehr über den Service den das Unternehmen seinen Kunden bietet, welche Maschinen und Technologien sie dabei anwenden und welche zukünftigen Projekte angestrebt werden.

3DN: Können Sie die medacom GmbH (www.3ddrucker.de) kurz vorstellen?

Seit Gründung der medacom GmbH 1995 verfolgt das Unternehmen den Anspruch, hochwertige Produkte anzubieten. Vor über 15 Jahren haben wir uns dazu entschlossen unser Portfolio um die zukunftsweisenden Technologien der 3D Drucker zu erweitern. Nach intensiver Analyse verfügbarer Systeme im Bereich 3D Druck hat sich die medacom für den Vertrieb von FDM- und PolyJet Systemen des Herstellers Stratasys entschieden. Dies wurde später durch den Hersteller MakerBot ergänzt, um auch Einstiegs-3D Drucker für Aus- und Weiterbildung anbieten zu können. Das Unternehmen ist seither langjähriger Vertriebspartner von Stratasys sowie MakerBot und hat dementsprechend eine maßgebende Kompetenz im 3D Druck erlangt. 

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Der Firmensitz der medacom GmbH (3ddrucker.de) – Quelle: medacom GmbH

3DN: Welche Leistungen bietet die medacom GmbH zur Zeit an?

Unser Team erarbeitet mit unseren Kunden und Interessenten ihr Anforderungsprofil, erstellt Musterdrucke und berät sie bei der richtigen Auswahl des optimalen Systems. Wir besuchen unsere Kunden vor Ort, auf Wunsch schauen wir uns die Anwendungen persönlich an. Ebenfalls können sich die Interessenten das 3D Drucker Portfolio live in unserem DemoCenter anschauen und können hier alle noch offenen Fragen stellen und auch einige Modelle begutachten, die mit diesen Systemen möglich sind. Wir begleiten unsere Kunden also von der Idee, einen 3D Drucker zur Unterstützung einzusetzen bis hin zur Durchführung und zur Nachbetreuung. Hierbei achten wir genau darauf, was unser Kunde erreichen möchte – sei es Kosten- und/oder Zeitersparnis oder vieles mehr – und geben Tipps, wo sie den Drucker noch zum Vorteil ihres Unternehmens einsetzen können. Ebenfalls begleiten wir die Testphase der Materialien und drucken hier für Interessenten kostenfreie Muster, welche für interne Tests eingesetzt werden können. 

Aber damit enden unsere Leistungen nicht. Wir betreuen unsere Kunden auch nach der Lieferung und Installation. Ebenso stehen wir ihnen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung bei aktuellen Druckprojekten zur Seite. Zur Abdeckung von Spitzenlasten unterstützen wir interessierte Unternehmen mit unserem Dienstleistungscenter im Bereich Lohnfertigung.

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Quelle: medacom GmbH

3DN: Für welche Maschinen (bzw. Technologien) sowie Materialien bieten Sie professionelle Beratung an?

Hauptsächlich bieten wir die FDM und PolyJet Technologie aus dem Hause Stratasys sowie MakerBot an.

Die FDM Technologie wurde vor über 30 Jahren von Scott Crump, dem Gründer des Marktführers Stratasys, erfunden. Grundlage der 3D Drucker aus dem Hause Stratasys mit der bewährten FDM Technologie ist die Verarbeitung von formstabilen und robusten Thermoplasten. Durch den patentierten und voll-beheizten Bauraum der Stratasys Geräte wird Verzug verhindert und durch das Drucken mit löslichen Supportmaterial sind nahezu alle Geometrien additiv herstellbar. 

Die FDM Technologie verwendet hochwertige thermoplastische Kunststoffe zur Herstellung robuster, langlebiger Modelle, die präzise, reproduzierbar und über lange Zeit stabil sind. Einige mögliche Materialien sind beispielsweise ABS, ABS-ESD7, Nylon, TPU und Ultem9085. Hiermit lassen sich stabile, antistatische, sterilisierbare, UV-beständige, schlagfeste, bioverträgliche, strapazier- und hitzebeständige Modelle erstellen.

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Quelle: medacom GmbH

Die 3D Drucker der neuesten PolyJet-Technologie von Stratasys verarbeiten modernste Photopolymer-Materialien in ultradünnen Schichten (bis zu 14 Mikron). Diese Technologie funktioniert ähnlich eines Tintenstrahldruckers und die Modelle können ohne Nachhärten direkt genutzt werden. Auch hier nutzt man ein extra Stützmaterial, um nahezu alle Geometrien darstellen zu können. Sie können mehrere Modelle gleichzeitig auf einer einzigen Bauplattform erstellen. Somit wird Ihr Anlagenertrag optimiert, der Aufwand für den Materialwechsel gesenkt und mehrere Anwender können die Anlage zur gleichen Zeit nutzen.

Der besondere Clou dabei: Es ist möglich, innerhalb eines Modells verschiedene Materialien oder auch verschiedene Härtegrade zu verwenden. Damit sind viele Prototypen noch näher am späteren Endprodukt und können zum Beispiel auch in Vollfarbe erstellt werden. Als weltweit einziges 3D Druckverfahren können die PolyJet Modelle der J8xx-Serie bis zu sieben Grundmaterialien innerhalb eines Bauteils verwenden, mischen und kombinieren. 

Neu im Sortiment ist auch ein 3D Drucker aus dem SLA Verfahren. 

3DN: Welche einzelnen Schritte übernehmen Sie mit Ihrem 3D-Druckservice für Ihre Kunden?

Wir erhalten von unseren Kunden eine CAD-Datei, welche wir dann für den Druck aufarbeiten. Wir können Bauteile bis zu den Maßen 914 x 610 x 914 mm (FDM) und 490 x 390 x 200 mm (PolyJet) an einem Stück fertigen. Hierbei bieten wir die komplette Palette der FDM und PolyJet Materialien für unsere Dienstleistungskunden an. Der Kunde schreibt uns meist eine kurze Erläuterung, welche Anwendung er mit dem Bauteil abdecken möchte oder welchen Anforderungen das Bauteil standhalten muss und so können wir das optimale Material für seinen Druckauftrag wählen. Gerne erstellen wir auch mehrfarbige Bauteile für den Kunden oder Baugruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften, beispielsweise feste Bauteile mit Dichtungen oder gummiartigen Ummantelungen für eine bessere Haptik. Diese können wir an einem Stück, ohne manuelle Nacharbeit, erstellen. 

3D-gedruckte Schalthebel – Quelle: medacom GmbH

3DN: Wie können Sie Ihren Kunden helfen AM in deren Projekte bzw. Unternehmen zu integrieren?

Ich denke, am wichtigsten ist es, den Kunden hierbei mit unserem Know-How zur Seite zu stehen und diese bestmöglich zu unterstützen. Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben das erste Mal Berührung mit der Materie 3D Druck. Hier heißt es, gemeinsam Anwendungen zu erschließen, Tests durchzuführen und somit die Mitarbeiter im Unternehmen gemeinsam zu überzeugen. Die Anwender als solches müssen meist nicht überzeugt werden. Diese wissen häufig genau, dass 3D Druck ihnen ausschließlich Vorteile bringt, auch, wenn das für sie bedeutet, wieder etwas Neues zu lernen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen und dort gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten. Ansonsten werden erst einmal die verfügbaren Technologien auf dem Markt vorgestellt und es wird gemeinsam erarbeitet, welche Technologien für die Anwendungen des Kunden generell geeignet sind. Erst dann betrachtet man die Technologie genauer und geht in die Testphase der Materialien, um später auch genau zu wissen, welches 3D Drucker Modell optimal zu dem Kunden passt.

Hier spielt häufig die Bauraumgröße sowie die verfügbaren Materialien eine wichtige Rolle.

Man kann mittlerweile mit einem überschaubaren Budget in den professionellen 3D Druck starten und kann dies sogar wunderbar als monatliche Kosten, zum Beispiel in Form von Leasing, darstellen. Hier muss einfach die richtige Lösung für jeden Kunden gefunden werden. 

Wir wollen vermeiden, dass Kunden den Schritt Richtung 3D Druck nicht wagen, nur weil sie nicht wissen, wie sie starten sollen. Genau dafür sind mein Team und ich da, um diese Fragen zu beantworten.

3D-gedrucktes Rücklicht mit dem Stratasys J750 3D-Drucker – Quelle: medacom GmbH

3DN: Was sind zukünftige Projekte der medacom GmbH im Bereich der Additiven Fertigung?

Sicherlich werden wir immer die Augen nach Neuerungen offenhalten, die für unsere Kunden sehr interessant sein könnten. Im Laufe des nächsten Jahres wird eine neue Technologie hinzukommen, die uns einen großen Schritt Richtung Serienfertigung bringen wird.
Selbstverständlich haben wir auch das Thema „Metall 3D Druck“ im Fokus und werden hier, sobald wir eine gute, wirtschaftliche Möglichkeit gefunden haben, unseren Kunden auch in diesem Bereich zur Seite stehen.

Ansonsten steht der Fokus darauf, dass bestehende Portfolio durch neue Materialien zu erweitern und vielen Kunden den Einstieg in den Bereich 3D Druck zu ermöglichen. 

3DN: Noch ein paar letzte Worte an unsere LeserInnen?

Vom Mittelstand über Industrie und Behörden bis hin zum DAX-Unternehmen – unsere Kunden sind zufrieden. 

Unser Team ist sympathisch und motiviert und ist mit vollem Einsatz bei Ihrem Projekt dabei, um für Sie die bestmögliche Lösung zu finden.

Auch bei Beratungen zu Finanzierungslösungen sind wir gerne Ihr starker Partner: Mietkauf oder Leasing statt Kapitalbindung, wir können Ihnen eine breite Auswahl anbieten.

Jedes Unternehmen, welches Prototypen erstellt oder Produkte entwickelt, sollte heutzutage 3D Druck nutzen. Auch für Produktionshilfsmittel und Halterungen ist die Additive Fertigung optimal geeignet. Selbstverständlich bedeutet dies erst einmal eine Umstellung und auch eine gewisse Investition. Trotzdem sollte sich hier jeder Unternehmer und Anwender beraten lassen und klären, ob es im Endeffekt nicht deutlich günstiger und zeitsparender geht, als so „wie wir es schon immer gemacht haben“. Wir wollen keine Technologien ersetzen, wir wollen sie ergänzen. 

Sprechen Sie uns an und teilen Sie uns Ihre Ideen mit, wir finden die passende Lösung für Sie!

3D-gedruckter Ansaugschlauch – Quelle: medacom GmbH

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