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Das MaskID-Projekt von Neutrogena macht Fortschritte

Am 12. März 2021 von Regina P. veröffentlicht
Neutrogena MaskID

Bereits im Jahr 2019 kündigte die amerikanische Kosmetikfirma Neutrogena an, eine 3D-gedruckte Gesichtsmaske entwickeln zu wollen. Daher freuen wir uns, dass das Projekt große Fortschritte zu machen scheint! Die 3D-gedruckte Maske mit dem Namen MaskID geht in den Beta-Test und ist jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich. Um zukünftige Tester zu finden, nutzt das amerikanische Unternehmen die sozialen Netzwerke. Jeder, der Mitglied der Facebook-Gruppe „A Look Behind the Bar“ von Neutrogena ist, kann sich als Beta-Tester registrieren. Neutrogena will die tatsächlichen Teilnehmer nach dem Prinzip „First come, first serve“ auswählen.

Das Projekt MaskID wurde erstmals auf der Consumer Electronic Show (CES) 2019 vorgestellt. Was damals noch in den Kinderschuhen steckt, schreitet täglich weiter voran und verdeutlicht, welche Möglichkeiten der 3D-Druck in der Welt der Kosmetik bereithalten wird. Logan McGill, Marketingdirektor von Neutrogena Skin Tech, ist überzeugt vom Potenzial des Produkts. „Die Hautpflege entwickelt sich ständig weiter und Neutrogena ist Marktführer, wenn es darum geht, den Verbraucher  auf die nächste Generation der Hautgesundheit vorzubereiten, nämlich die Personalisierung. Mit einem einzigen Scan analysiert Neutrogena Skin360 mehr als 2.000 Gesichtsattribute und kann mit diesen Informationen die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers für die Neutrogena MaskiD identifizieren.“

MaskID

Eine 3D Kamera erfasst die Details und Merkmale des Gesichts (Bildrechte: Neutrogena)

MaskID: Fotografieren, senden, drucken 

Bioprinting wird bereits häufig im medizinischen Bereich eingesetzt, soll zukünftig aber auch im kosmetischen Bereich vermehrt eingesetzt werden. Jedenfalls will Neutrogena dies mit der MaskID beweisen. Die Erstellung der personalisierten Maske erfolgt in drei Schritten. Zunächst macht der Anwender mit dem Smartphone ein Foto von seinem Gesicht. Auf diesem Bild müssen die genauen Formen des Gesichts zu sehen sein, damit einzigartige Merkmale, wie der Abstand zwischen den Augen, die Form der Nase oder der Lippen, leicht zu erkennen sind. Eine Methode, welche an das Projekt von Sennheiser und Formlabs erinnert. Die beiden Unternehmen arbeiten momentan gemeinsam an maßgeschneiderten, 3D-gedruckten Kopfhörern. Im Anschluss werden die Daten vom Neutrogena Skin 360™ System analysiert, um zu erkennen, welche Bedürfnisse die Haut des Nutzers hat. In diesem Schritt erstellt das System eine Liste mit nützlichen Inhaltsstoffen für den Benutzer und bestimmt wo im Gesicht diese angewendet werden sollten.

Schließlich werden im additiven Herstellungsprozess – welches zum Patent angemeldet wurde – die von Neutrogena Skin 360™ ausgewählten Inhaltsstoffe auf die individuelle Hydrogel-Maske aufgetragen. Der Kosmetik Riese hat bereits verraten, welche Produkte für die MaskID verwendet werden. Es handelt sich um verschiedene Inhaltsstoffe, wie Hyaluronsäure, Vitamin C oder Kamille. Wie Neutrogena erklärt, sollen diese Produkte dabei helfen, die Haut der Anwender zu pflegen und zu verschönern. HIER können auch Sie Teil von A Look Behind the Bar werden.

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