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Markforged übernimmt Teton Simulation und dessen Software

Am 7. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Mit dem Leitsatz die Fertigung stets neu erfinden zu wollen, hat sich das US-amerikanische Unternehmen Markforged auf den kontinuierlichen Ausbau der additiven Fertigung spezialisiert. Nun wurde bekannt, dass das 3D-Druck-Unternehmen den Software-Hersteller Teton Simulation übernommen hat. Teton Simulation, das ebenfalls in den US angesiedelt ist, hat die weltweit erste Optimierungstechnologie entwickelt, die sich direkt in Softwareplattformen für den Gebrauch der additiven Fertigung integrieren lässt. Somit erleichtert das Tech-Unternehmen die Validierung und Optimierung von 3D-Druckeinstellung, sodass Kunden aus unterschiedlichen Branchen bessere Teile in kürzerer Zeit und mit weniger Material drucken können.

Das Ziel dieser Übernahme von Teton ist die Implementierung der Technologie in die Markforged 3D-Drucksoftwarelösung Eiger als Abonnement-Add-on. Da Softwares das Zentrum der Lösung von Markforged und somit auch dessen Wettbewerbsvorteil sind, wird diese Implementierung allen Kunden einen optimierten Arbeitsablauf bieten. Das inkludiert Teildesign, Belastungstests, Optimierung, Validierung und Druck am Ort – und das dank einer einzigen, cloudbasierten Plattform. Mit dieser Übernahme baut Markforged seine bereits führende Position in der additiven Fertigung weiterhin aus, da das Unternehmen um eine schnelle, automatische Validierung von anspruchsvollen Teilen und Anwendungen erweitert wird.

Ein Beispiel des SmartSlicers von Teton Simulation (Bild: Teton Simulation)

Markforged baut seine Vorreiterrolle weiter aus

Diese Übernahme erweitert The Digital Forge um etliche strategische Funktionen, wie auch insgesamt das Software-Angebot von Markforged. Das bedeutet konkret, dass der Anwender von einer Vereinfachung der Slicer-Parameter profitieren kann, da die Festigkeit der Teile bereits vorher abgeschätzt werden kann. Dies geschieht ohne den sonst unwirtschaftlichen und langsameren Prozess der physischen Belastungsprüfung. Der mitunter größte Mehrwert für die Markforged-Kunden besteht hierbei in der Tatsache, dass sie sich dadurch vergewissern können, dass die 3D-gedruckten Teile einwandfrei funktionieren.

Der Präsident und CEO von Markforged, Shai Terem, sieht einen weiteren Vorteil für seine Kunden: so können sie die Teile auf derselben Plattform validieren, die sie auch zum Drucken verwenden. Dieser Fortschritt gibt Terem Grund zur Freude: „Ich freue mich, das Teton-Team bei Markforged willkommen zu heißen, da wir die Vision teilen, die Zukunft der verteilten Fertigung anzuführen. Gemeinsam werden wir unser Team weiter verstärken und unsere Kunden in die Lage versetzen, unternehmenskritische Teile für den Endverbrauch zu produzieren.“ 

Aber auch der CEO von Teton Simulation, Doug Kenik, zeigt sich guter Dinge, denn er ist sich sicher, dass die Teton Technologie durch den Zusammenschluss mit Markforged in eine hochmoderne Lösung integriert werden kann und somit auch einen breiteren Kundenstamm erreicht. Intern sei man „von der kulturellen Harmonie mit dem Markforged-Team begeistert.“ Genaue Einzelheiten der Übernahme von Teton Simulation sind von keiner der beiden Seiten veröffentlicht worden.

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*Titelbildnachweis: Markforged

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