menu

MAD Formula Team nutzt 3D-Scanner zur Optimierung von Rennwagen

Am 31. März 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

In Spanien hat eine Gruppe von Studenten an der Polytechnischen Hochschule Madrid die Marke MAD Formula Team ins Leben gerufen. Das Team widmet sich hauptsächlich der Entwicklung von Komponenten und Teilen für Fahrzeuge, die für den Rennsport bestimmt sind. Vor einigen Monaten, im Juni 2021, stellten sie einen einsitzigen Rennwagen vor, mit dem Ziel, an der Saison 2021 der Formula Student (FSG), einem der beliebtesten Hochschulwettbewerbe in Europa, teilzunehmen. Nun hat sich das Team der 3D-Scan-Technologie zugewandt, um die Leistung einiger der in ihrem Einsitzer verbauten Komponenten zu verbessern und zu optimieren.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Technologien von den Teilnehmern der Formula Student eingesetzt werden. Im letzten Jahr hatte sich das BaTh Racing Team mit 3DPRINTUK, einem britischen 3D-Druckservice, zusammengetan, um komplexe Teile so schnell und kostengünstig wie möglich herstellen zu können. Auch das MAD Formula Team nutzt den 3D-Scan, und zwar aus ganz bestimmten Gründen. Mithilfe der Technologie möchte das Team in der Lage sein, qualitativ hochwertige Teile zu entwerfen, die genau auf die Bedürfnisse des Fahrzeugs zugeschnitten sind.

Die additive Fertigung leistet einen entscheidenen Teil bei der Optimierung der Rennwagen.

3D-Scanning im Dienste der Rennwagen

Mithilfe neuer Technologien wollen die Mitglieder des MAD Formula Teams bei der Entwicklung des Rennwagens noch einen Schritt weiter gehen und seine Leistung mithilfe von 3D-Scannern verbessern. Genauer gesagt haben sie sich an hochpräzise Scanlösungen gewandt, um einige Schlüsselkomponenten des Autos zu digitalisieren. Das Ziel? Unvollkommenheiten, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind, zu überprüfen und zu identifizieren, um genaue Messungen vorzunehmen und ein optimiertes Design mit bestmöglichem Finish zu erhalten.

Mit dieser Methode entwarf das Team ein neues Monocoque und eine neue Motorhalterung aus Kohlefaser, die den verbindlichen Spezifikationen des technischen Reglements des Wettbewerbs entsprachen. Das MAD Formula Team scannte auch den Sitz des Einsitzers, um die Geometrie der Rückenlehne zu erhalten und eine Form aus Verbundwerkstoffen mit ausgezeichneter Verarbeitung herzustellen. Schließlich scannten sie auch das Getriebe, von dem sie sagen, dass es „für die Untersuchung des Motors und seine zukünftige Entwicklung nützlich ist“. Ohne Frage ist dies eine interessante Möglichkeit, 3D-Technologien in der Automobilbranche einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das MAD Formula Team in Zukunft einsetzen wird.

Was denken Sie von dem Rennwagen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und kontaktieren Sie uns. Möchten Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach? Registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter, um stets auf dem Laufenden zu bleiben! Außerdem sind wir auch auf XING und LinkedIN zu finden.

Ein Kommentar

Nehmen Sie an der Diskussion teil und schreiben Sie uns Ihre Meinung.

  1. Vielen Dank für die Übersicht! Wir würden gerne ein Unternehmen für die Fertigung von Getrieben engagieren. Daher ist es gut zu wissen, dass man solche auch mit einem 3D-Scanner untersuchen und potenziell optimieren kann. Wir werden wohl nach einer Firma suchen, die auch in die Richtung aktiv ist.

Hinterlassen Sie ein Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEen_USes_ESfr_FRit_IT
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Erhalten Sie jeden Mittwoch eine Zusammenfassung der neusten News rund um den 3D-Druck