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M-Jewelry: Hochauflösender 3D-Drucker für Schmuck

Am 18. Oktober 2016 von Alexander H. veröffentlicht
M-Jewelry

Der M-Jewelry ist ein professioneller 3D-Drucker speziell ausgelegt für die Zielgruppe der Juweliere und Zahnärzte. Es ist das zweite Kickstarter-Projekt der Firma MakeX aus China. Bereits ein Tag nach dem Start der Kampagne wurde das Finanzierungsziel von $50.000 erreicht. Die Kampagne liegt zur Zeit bei $70.000 (Stand: 18.10.2016, 29 Tage zum Ziel).

Professioneller Desktop-3D-Drucker für die Juwelier- und Dentalbranche

M-Jewelry adressiert professionelle User wie Juweliere und Zahntechniker. Eine Auflösung zwischen 0,001 mm und 0,01 mm (1-100 µm) soll die Bedürfnisse dieser Berufsgruppen decken. M-Jewelry wird es in 2 Varianten geben: Während das Modell U30 mit einer besseren Auflösung punktet, kann das Modell U50 größere Projekte drucken. Darüberhinaus verfügen beide eine einfache, intuitive Software sowie eine kabellose WiFi-Funktion.

Bei beiden Varianten handelt es sich um einen Drucker, der auf Basis der SLA-Technik arbeitet. Per UV-LED wird das Flüssigharz Schicht für Schichte erhärtet. Die saubere und detaillierte Auslösung ist wichtig für die Herstellung von Schmuck und Zähnen.

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Besonders attraktiv ist das Angebot für Juweliere, die anhand des Castable-Resins, welches beim Gießverfahren ausdunstet, fantastische Juwelierkreationen herstellen können. Weiter unten ist zu sehen, wie man mit Castable-Resin einen selbstkreierten Ring herstellen kann. Die Preis des Druckers reicht von einem Early-Bird Paket für $1.999 bis zu einem Multi-Function Paket für $4.299.

Erfahrung mit Kickstarter

MakeX hat bereits Erfahrungen in der Erstellung von Kickstarter-Kampagnen. Ihr erstes Projekt war der Opensource 3D-Drucker M-One, den 134 Unterstützer mit einer Gesamtsumme von $180.000 finanziert haben. Diese Erfahrung konnte das junge Team aus Ningbo, China offenbar für das M-Jewelry Projekt nutzen.

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Den 3D-Drucker auf Kickstarter finanzieren zu lassen ist sehr beleibt bei jungen Startups. Viele der ersten 3D-Drucker wurden so bereits erfolgreich vertrieben. Kickstarter kann aber Segen und Fluch zugleich sein. Viele Jungunternehmen sehen sich plötzlich im Geld schwimmen und machen Fehler in der Allokation des Kapitals. Am Ende fehlt das Geld für die Lieferung oder unvorhergesehene Lizenzen machen einem zu schaffen. Liefertermine werden nicht eingehalten und das Image bröckelt. Letztendlich steht der Kickstarter-Backer leer da, ohne 3D-Drucker und ohne Geld.

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Nicht MakeX, eine pünktliche Lieferung und ein gutes Produkt legten den Grundstein für den (voraussichtlichen) Kickstarter-Erfolg. Es bleibt spannend zu verfolgen wie viel Geld am Ende der Kampagne gesammelt werden konnte.

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Hier gehts es zum Kickstarter-Projekt. Mehr Informationen zu MakeX auf der Homepage.

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