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Liquid Crystal Magna, der neue LCD-Drucker von Photocentric

Am 19. Juni 2019 von Ann-Kathrin L. veröffentlicht
liquid crystal magna

Photocentric, ein Unternehmen mit Sitz in England und den USA, ist auf Polymere spezialisiert und wurde 2015 nach der Einführung ihres ersten 3D-Druckers Liquid Crystal sowie ihrer LCD-Technologie bekannt. Nach 4 Jahren des Wachstums als Hersteller und der Perfektionierung seiner Technologie präsentiert das Unternehmen diese Woche den neue Liquid Crystal Magna, ein Großformatdrucker, der die LCD-Technologie von Photocentric nutzt.

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Die von der Marke entwickelte Harztechnologie hat ihren Ursprung in der Stereolithographie, nutzt aber statt eines Lasers einen LCD-Bildschirm zur um das Harz zu verfestigen. Der Liquid Crystal Magna verfügt über einen 23,8″ 4K Ultra HD-Bildschirm, der eine höhere Präzision und Detailtreue bietet und 100 Mikrometer in 8 Sekunden erreicht. Neben der bekannten Technologie hat sich der Hersteller diesmal entschieden, ein großes Druckvolumen von 510 mm x 280 mm x 350 mm hinzuzufügen, was den LC Magna zum LCD-Harzdrucker mit dem höchsten Fertigungsvolumen auf dem Markt macht. Nach Angaben des Herstellers ist er ideal für die Herstellung von Kleinserien, die große Druckdetails erfordern.

LCD-basierte 3D-Drucker sind der am schnellsten wachsende Bereich im Harz-3D-Druck; diese Maschine setzt neue Maßstäbe und ist in fast allen Aspekten die beste ihrer Klasse, sie ist wirklich eine disruptive Maschine, die die Branche verändert„, sagte Sally Tipping, Sales Director bei Photocentric.

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Liquid Crystal Magna, ein hochpräziser 3D-Drucker für die Industrie.

Zu Beginn der Entwicklung des Liquid Crystal Magna war er für die Entwicklung von großformatigen Prototypen gedacht, jedoch stellte man fest, dass auch die Möglichkeit zur Herstellung hochauflösender Teile in der Serienfertigung besteht. Deshalb hat man sich entschieden, sich auf Märkte wie Dental, Schmuck oder Optik zu konzentrieren. Nach Angaben des Herstellers könnte ein Brillenunternehmen 36 Brillenrahmen in weniger als 12 Stunden herstellen, das sind jeweils etwa 20 Minuten pro Gestell. Ein Zahntechniker, der ein großes Volumen an patientenspezifischen Modellen benötigt, könnte 46 flache Kiefermodelle in etwas mehr als einer Stunde drucken, für weniger als 2 € pro Stück bei Verwendung von Photocentrics Harzen. Die fortschrittliche Technologie von Liquid Crystal Magna passt sich dem wachsenden Bedarf an 3D-Druck in Unternehmen an, die ihre digitalen Modelle genauer und schneller physische Teile umwandeln möchten.

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So können Kleinserien mit großem Detail gedruckt werden. Bildnachweis: Photocentric.

Photocentric und seine neuen Materialien

Photocentric hat sich von Anfang an als Spezialist für Kunstharzpolymere hervorgetan, weshalb es sich dazu entschieden hat, den Sprung zum 3D-Druck zu wagen. Mit der Markteinführung seiner neuen Maschine stellte der Hersteller auch neue Materialien vor: Daylight High Tensile White und Hard Black für Prototypen, Dental White für die Herstellung von Dentalmodellen der Kieferorthopädie und Concept Green für kreative Industrien, um zusätzliche Tiefe in Objekte von großer Detailtreue zu bringen. Im dritten Quartal 2019 wird Photocentric außerdem 3D-Harze für große Bauteile sowie ein Hochtemperaturharz für direkt gedruckte Gussformen (> 300°C) herausbringen.

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Ein Objekt gedruckt mit Daylight Concept Green Harz. Bildnachweis: Photocentric.

Darüber hinaus kündigte Photocentric eine Partnerschaft mit dem deutsch Chemieriesen BASF an, um 3D-Druckmaterialien gemeinsam zu entwickeln. Diese Kooperation bietet Lösungen für Branchen, die es ermöglichen, Prozesse mit Hilfe der additiven Fertigung durchzuführen, um traditionelle Herstellungstechniken zu ersetzen, Werkzeugkosten zu senken und das kundenspezifische Design zu erhöhen. Die Ultracur3D-Harze der BASF sind für den industriellen Einsatz konzipiert, bei dem Präzision und mechanische Festigkeit im Vordergrund stehen.

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