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LEGO tritt Women in 3D Printing bei, um weibliche Talente gewinnen zu können

Am 5. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Es ist unumstritten, dass LEGO in nahezu jeder Kindheit einen großen Einfluss gehabt hat: Raumschiffe, Traumschlösser oder Autos – die Liste ist lang an Dingen, die wir heutzutage mit LEGO-Steinen zusammenbauen können. Dass sich das dänische Unternehmen aber nicht nur hinsichtlich seines Angebots an kreativen Möglichkeiten und Steinen weiterentwickelt, zeigt die neueste Ankündigung des Spielwaren-Herstellers: man hat sich der Organisation Women in 3D Printing (Wi3DP) angeschlossen, um somit die Anzahl an Frauen und demnach die Diversifizierung im eigenen Unternehmen im Bereich Additive Design & Manufacturing (AD&M) weiter vorantreiben zu können. Das Ziel führt aber noch viel weiter, denn somit möchte die LEGO-Group die Talente von heute anziehen und motivieren und die kommenden Generationen dafür inspirieren – besonders Frauen, da diese laut eigenen Ansichten im Bereich des 3D-Drucks in Unternehmen viel zu unterpräsentiert seien.

Ronen Hadar, Leiter des AD&M-Teams bei der LEGO-Group, ist davon überzeugt, dass eine gesunde Grundlage eines jeden Teams die Vielfalt an verschiedenen Erfahrungen, Hintergründen und Denkens ist. Nur dadurch lassen sich Innovationen ableiten und erfolgreich umsetzen. Der Einsatz der additiven Fertigung wird seit etwa zwei Jahrzehnten, zunächst mit dem Prototypen zur Unterstützung der Produktentwicklung, bei LEGO verwendet. Seit kurzer Zeit beschäftigt man sich sogar schon mit der additiven Herstellung der LEGO Steine, um somit neue und innovative Funktionen erreichen zu können. Der Gebrauch des 3D-Drucks wird laut Hadar heute ständig erweitert und ausgebaut.

Ronen Hadar leitet das Team Additive Design & Manufacturing (AD&M) bei LEGO (Bild: LEGO)

Ein Match: LEGO und Women in 3D Printing

Man hat sich aus guten Gründen für eine Partnerschaft mit Wi3DP entschieden. LEGO sieht den wachsenden Bedarf an Frauen in dem ebenfalls wachsenden Tätigkeitsfeld des AD&M-Teams – daher bietet Wi3DP die perfekte Zielgruppe, um talentierte und innovative Frauen in dieser Branche erreich und ansprechen zu können. Im Rahmen des Schwerpunkts „Vielfalt und Integration“ hat man bei LEGO einige große Initiativen ergriffen, um die Kluft zwischen männlichen und weiblichen Kollegen zu schließen und Verständnis aufzubauen.

„Wir begannen mit einer Reihe von LinkedIn-Posts, Podiumsdiskussionen und Interviews mit der LEGO Gruppe, die zu einigen fantastischen Erkenntnissen führten. Kürzlich war ich Gastgeber einer Veranstaltung zum Thema Frauen im Ingenieurwesen, bei der Kolleginnen ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema austauschten, und ich nahm an mehreren Veranstaltungen zum Thema Frauen im 3D-Druck (Wi3DP) teil, um das Thema weiter zu diskutieren“, erklärt Ronen Hadar. Und jetzt? Jetzt steht man mit LEGO bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit weiblichen AM-Enthusiasten im Rahmen des Women in 3D Printing-Mentoring-Programms zusammen und schätzt die fantastische Plattform, durch die man nicht nur Verständnis wecken, sondern auch Veränderungen in der AM-Welt vorantreiben kann.

Der 3D-Druck spielt bei LEGO schon seit geraumer Zeit eine große Rolle (Bild: LEGO)

Insgesamt sei man bei LEGO mit der kulturellen Vielfalt im Team sehr zufrieden, denn hier schaut man auf Kollegen aus der ganzen Welt. Was aber den Frauenanteil angeht, so liegt die Vertretung von Frauen derzeit bei lediglich 25 %. Grund genug für LEGO, Teil der Wi3DP Initiative zu werden.

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*Titelbildnachweis: LEGO

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