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Layer One mit Hybriddrucker Atom 3-unser Start-up des Monats

Am 4. Dezember 2017 von Moritz M. veröffentlicht
Layer One

Vor einiger Zeit hatten wir an dieser Stelle über den 3D-Drucker Atom 3 berichtet, bei dem man zwischen zwei verschiedenen Technologien wählen kann: Hierbei stehen einem entweder FDM oder die Stereolithografie zur Verfügung. Wie das nun alles genau funktioniert, haben wir uns von einem Unternehmensvertreter von Layer One erklären lassen:

3Dnatives: Können Sie sich und Ihr Unternehmen vorstellen? Wie ist die Idee eines Hybriddruckers entstanden?

Ich bin Mike Galvez und leite das Global Marketing bei Layer One. Es war immer unser Ziel, Atom zu einer kompletten digitalen Desktop-Produktionsplattform zu machen, also konnten wir nicht einfach bei FDM aufhören. Die SLA-Technologie ermöglicht es Ihnen, viele der Barrieren von FFF zu durchbrechen, z. B. winzige Details zu drucken. Das Einzige, was uns daran gehindert hat, die Idee umzusetzen und Fortschritte in diesem Bereich zu machen, war bislang die Größe der SLA-Maschinen. Das Ziel war immer da, aber die Technologie hat es nun möglich gemacht, dieses auch zu erreichen.

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3Dnatives: Wie kann man zwischen den Technologien des Druckers wechseln?

Der Atom besitzt ein MagSwap System, mit dem man leicht zwischen den Modi wechseln kann. Es gibt ein Upgrade für den Atom 3, mit dessen Hilfe dieser Schritt nochmal deutlich erleichtert wird. Das FDM-Druckmodul wird gegen das SLA-Modul getauscht und der Harztank am Drucker befestigt. Um den Rest kümmert sich grundsätzlich die Firmware.

3Dnatives: Welche Materialien kannst man beim Atom 3 verwenden? Wie hoch ist der erwartete Preis?

Als der Atom noch in den Kinderschuhen steckte, waren wir stolz darauf, mit PLA zu drucken. Das wird heutzutage oft als selbstverständlich angesehen, aber lange haben die Leute nur mit ABS gedruckt, weil es der einzige Kunststoff war, der nicht in der Düse stecken blieb. Es war schwierig, mit einer winzigen Schmelzzone zu arbeiten, aber wir hatten genug von ABS. Es stinkt, hat eine schlechte Schichthaftung und ist nicht gerade grün und nachhaltig.

Heute wissen wir, dass die Menschen mehr Optionen haben wollen, auch bei einem Desktop 3D-Drucker, wobei PLA wohl der sicherste Kunststoff ist. Die technische Herausforderung besteht darin, Möglichkeiten zu finden, mit möglichst vielen Materialien zu drucken. Dies wird noch schwieriger, wenn Sie mehrere Materialien in einem einzigen Druck kombinieren. Der Atom 3 wird in der Lage sein, fast jedes Material zu drucken und mehrere Materialien zu kombinieren, während er schneller druckt als je zuvor. Den Preis kann ich Ihnen leider noch nicht verraten, da müssen Sie sich leider bis zum offiziellen Launch-Termin gedulden. Aber nur soviel: Selbst gelegentliche Drucker bekommen ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis geboten.

Layer One

3Dnatives: An wen richtet sich Ihr neuer Drucker?

Wenn Sie täglich Ihre Entwürfe von digital in physisch umsetzen möchten, dann ist der Atom 3 etwas für Sie. Um es noch deutlicher zu machen: Unsere Atom 3D-Drucker sind anspruchsvolle Maschinen für anspruchsvolle Anwender. Unser Ziel ist es, Ihnen das fortschrittlichste Paket anzubieten, sodass sowohl professionelle Anwender als auch Studenten etwas von dem Atom 3 haben werden.

3Dnatives: Was sind Ihre zukünftigen Entwicklungen?

Was auch immer Sie im Bereich der digitalen Fertigung machen, Sie können es mit einem Atom  3D-Drucker realisieren. Der Atom 3 wird mit einer Handvoll Tools starten und wir werden immer mit unseren Benutzern zusammenarbeiten, um mehr diesen 3D-Drucker weiter zu entwickeln.

Layer One

3Dnatives: Haben Sie noch ein paar abschließende Worte an unsere Leser?

In zwanzig Jahren wird der Begriff „3D-Drucker“ weitgehend vergessen und wahrscheinlich durch etwas Kürzeres ersetzt werden und Prägnanteres ersetzt worden sein. Vielleicht druch ein Wort mit vier Buchstaben. Möglicherweise mit „A“ beginnend.

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Was ist Ihre Meinung zu Layer One und dem Atom3?

Weitere Informationen zu Layer One und dem hybriden 3D-Drucker Atom 3 erhalten Sie hier.

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