menu

Langfristige Zusammenarbeit zwischen ÖBB-TS und 3D Spark bekanntgegeben

Am 25. April 2025 von Nele, H. veröffentlicht

In einer Pressemitteilung gaben die ÖBB-Technische Services-GmbH und das Startup 3D Spark aus Hamburg ihre Zusammenarbeit bekannt. Dadurch festigen die beiden Organisationen ihre bisherige Kooperation und setzen auf eine langfristige Weiterführung ihrer Partnerschaft. Hintergrund der Kollaboration ist die von 3D Spark entwickelte Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu identifizieren, Lieferzeiten zu verkürzen und den CO2-Ausstoß in der Produktion zu senken. Die Softwarelösung wurde ursprünglich für den 3D-Druck entwickelt aber findet mittlerweile in anderen Branchen Anwendung. 

So zum Beispiel in der Skalierung des digitalen Ersatzteilmanagements von additiv gefertigten Bauteilen des ÖBB-TS. Mit dem Versprechen, maximale Effizienz bei einem minimalen Ressourceneinsatz in der industriellen Produktion zu ermöglichen, wurde die Softwarelösung von 3D Spark im digitalen Warenlager des ÖBB-TS getestet. ÖBB-TS sah sich mehreren Herausforderungen vor der Umsetzung entgegen. So mussten mehrere Mitarbeiter mit bis zu fünf verschiedenen Softwaretools die Produzierbarkeit verschiedener Bauteile analysieren, eine Aufgabe, die so natürlich schnell zu Fehlern führen kann. Auch wurden Ersatzteile oft manuell kategorisiert, was eine Analyse der Kosteneinsparung fast unmöglich machte. Die innovative, webbasierte, KI-gestützte B2B-SaaS-Lösung konnte erfolgreich eingesetzt werden und führte nachweislich zu Effizienzgewinnen und Kosteneinsparungen für additiv gefertigte Bauteile. Durch die umfassende Softwarelösung von 3D Spark wurden Aufgaben, wie die Produzierbarkeit Analyse, die Technologieauswahl, die Kostenanalyse, usw. automatisiert, was zu einer Entlastung der Mitarbeitenden führte und natürlich die Anzahl an benötigten Softwaretools stark reduzierte. 

Zusammenarbeit ÖBB 3D Spark

Ein Blick in die Softwarelösung von 3D Spark

Dank der Softwarelösung konnte die ÖBB eine zehnfache Steigerung der Effizienz bei der Angebotserstellung einführen. Automatisierte Prozesse ermöglichten zudem eine Zeitersparnis von 90%, wodurch die ÖBB im gleichen Zeitraum 10% mehr Angebote erstellen konnte. Die genaue Kalkulation von Kosten führte auch zu einer durchgängigen Kostenschätzung, die stets innerhalb von 2-3% der tatsächlichen Kosten lag. Noch zu erwähnen ist der um 20% geringere Beschaffungsaufwand, der mit der Softwarelösung geschaffen wurde – die Zahl von Anfragen wurden reduziert und verbesserten so die Beziehung zu den Lieferanten der ÖBB. Weiterführend setzen beide Partner nun auf eine tiefere Integration von 3D Spark in das digitale Warenlager des ÖBB in den nächsten zwei Jahren, um das Ersatzteilmanagement zu optimieren und Beschaffungsprozesse von additiv gefertigten Komponenten effizienter zu gestalten.

Ebenfalls wird die Softwarelösung zur Analyse von 2D-Zeichnungen durch bahnspezifische KI-Modelle herangezogen. Sowohl die Automatisierung als auch die datenbasierte Entscheidungsfindung entlang der gesamten Lieferkette soll zudem dank der Softwarelösung optimiert werden. Doch nicht nur die ÖBB nutzen das innovative Produkt von 3D Spark – andere Transportorganisationen, wie die Deutsche Bahn oder Siemens Mobility integrieren die Lösung ebenfalls in ihre Prozesse. Laut Patrick Klein, einem Application Engineer der ÖBB „verbindet (3D Spark) technologische Exzellenz mit einem tiefen Verständnis für die Bahnbranche. Im Laufe der Zeit haben sie sich durch Leistung und Zuverlässigkeit unser Vertrauen verdient. Mit dieser langfristigen Vereinbarung wissen wir, dass wir den richtigen Partner haben, um die Zukunft unserer Ersatzteil- und Beschaffungsstrategie zu gestalten

Die Pressemitteilung zeigt erneut die Versatilität der additiven Fertigung, sowie das Zukunftspotential, was hinter dieser nachhaltigen Technologie steckt. Trotz der ursprünglichen Entwicklung für den 3D-Druck, wird die Softwarelösung von 3D Spark in zahlreichen anderen Anwendungsbereichen genutzt und widmet so den Weg für eine – in diesem Fall – gesteuerte Kostensenkung und einen langfristigen Effizienzgewinn, besonders für additiv gefertigte Bauteile. 3D Sparks berichtet von einer Steigerung der operativen Effizienz um ganze 80%. Mehr Informationen finden Sie HIER.

Was halten Sie von der innovativen Zusammenarbeit zwischen ÖBB und 3D Spark? Lassen Sie uns dazu einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder LinkedIN mit. Wenn Sie mehr zum 3D-Druck in der Automobilbranche lesen möchten, schauen Sie auf unserer Landing Page vorbei. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.

Teilen Sie Ihre Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEen_USes_ESfr_FRit_IT