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KAV: Kickstarter-Kampagne für 3D-gedruckte Fahrradhelme

Am 16. Juni 2021 von Regina P. veröffentlicht

Seit einigen Jahren wird der 3D-Druck auch in unterschiedlichen Sportdisziplinen verwendet. Dabei gibt es viele unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten, wobei die Herstellung von 3D-gedruckter Schutzkleidung besonders populär ist. Die additive Fertigung hat im Laufe der Zeit immer wieder bewiesen, welche Vorteile für Sportler generiert werden können. Ob im American Football, Radsport oder Eishockey: eine 3D-gedruckte Ausrüstung passt sich an die Bedürfnisse der Sportler an und wird gerade deshalb immer beliebter. So haben beispielsweise drei chinesische Designer im Jahr 2020 einen Fahrradhelm auf Basis des Voronoi-Diagramms in 3D gedruckt. Jetzt hat auch die Firma KAV einen Fahrradhelm entwickelt, der mit Hilfe der additiven Fertigung hergestellt wird. Damit das Projekt aber tatsächlich realisiert werden kann, wurde jüngst eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

KAV bietet bereits 3D-gedrucktes Sportzubehör an. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen, konzentriert sich auf die beiden Sportarten Radfahren und Eishockey. Für letzteres bietet das im Silicon Valley ansässige Unternehmen auf seiner Webseite bereits 3D-gedruckte Helme sowie Zubehör für Eishockeyspieler an. Nun soll das Produktportfolio um individuelle Helme für Radfahrer erweitert werden. Whitman Kwok, CEO von KAV, erklärt dazu folgendes: „Der KAV-Fahrradhelm setzt die Tradition fort, einen Helm ohne Kompromisse bei Leistung und Schutz zu entwicklen, indem wir unsere individuelle Fertigungstechnologie nutzen.“

KAV

Der Fahrradhelm von KAV (Bild: KAV)

Welche Vorteile bietet der KAV Fahrradhelm?

Der KAV R1 Helm soll aus einem proprietären Polymer mit einem FDM 3D-Drucker gefertigt werden. Der Helm basiert auf der Hex-basierten Kompressionsstruktur von KAV und soll laut Hersteller nicht nur Schutz vor Stößen bieten, sondern auch den Luftstrom um den Kopf maximieren. Außerdem besticht der R1 mit einem Gewicht von weniger als 300 Gramm durch seine Leichtigkeit und wird mit einer Maschine gedruckt, welche eine Präzision von 50 Mikrometern hat.

Damit der Helm an die Kopfgröße der Kunden angepasst werden kann, gibt das Unternehmen mit einem sogenannten Fit-Kit eine Anleitung zur Abmessung des Kopfes. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies über die Kickstarter-Kampagne tun und einen Helm nach Maß vorbestellen. Durch die individuelle Fertigung vermeidet das amerikanische Unternehmen auch eine Überschussproduktion und reduziert somit die Umweltbelastung. KAV sorgt mit dem R1 definitiv für eine weitere Innovation im Bereich des Radsports. Zur Erinnerung: auch Specialized produziert bereits 3D-gedruckte Fahrradsättel.

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