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Österreichische Designerin Julia Koerner verleiht neuen Marvel-Film additiv gefertigte Requisíten

Am 2. Dezember 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Erst vor kurzer Zeit ist der weltweit jetzt schon beliebte Kinofilm ‚The Black Panther: Wakanda Forever‘ auf den Leinwänden erschienen und feiert jetzt schon eine große Summe an Besuchern. Nicht nur die Special-Effekts, sondern auch die Kostüme der einzelnen Figuren bringen die Kino-Besucher zum Staunen: aufwendig, detailliert und vor allem teilweise in 3D-gedruckt! Die bereits mit vielen Awards ausgezeichnete Designerin Julia Koerner aus Österreich, die Architektur, 3D-Technologie und Modedesign miteinander vereint. So mag es wenig verwunderlich erscheinen, dass gerade Koerner für die Black-Panther-Installationen, die dem Marvel-Franchise entspringen, hinzugezogen worden ist.

Konkret war hierbei eine erneute Zusammenarbeit zwischen Julia Koerner und der mit Oscars ausgezeichneten Kostümbildnerin Ruth Carter zustande gekommen, die gemeinsam an den auffälligen und beeindruckenden Requisiten für den Kino-Hit sorgten. Additiv angefertigt wurde hierbei unter anderen eine Krone wie auch Halsschmuck, den die Zuschauer im Film an Angela Bassett sehen, die die Rolle der Königin Ramonda spielt. Es mag wohl kaum eine Überraschung für viele Marvel- und AM-Fans sein, dass auch bei dieser Fortsetzung des im Jahr 2018 erschienen Films ‚Black Panther‘, Teile wieder additiv gefertigt worden sind, so war es doch bei dem Vorgänger-Film ähnlich: Im Originalfilm aus 2018 wurde ebenfalls die große Krone von Königin Ramonda wie auch ihr aufwendiger Schultermantel mittels 3D-Druck hergestellt.

Auch die Krone aus dem Film von 2018 wurde additiv von Koerner gefertigt (Bild: Marvel/ Disney)

Julia Koerner verstärkt Marvel-Filme mit additiven Teilen

Wie bereits beschrieben handelt es sich auch bei dem 2022 erschienenem Film um additiv gefertigte Teile. Julia Koerner, die außerdem bereits in Venedig ihre 3D-gedruckten Werke ausstellte, und Ruth Carter, die mit einem Oscar ausgezeichnet worden ist, da sie den Afrofuturismus auf die große Leinwand brachte, setzen bei ihren Entwürfen auf fortschrittliche Designtechnologien, mit diesen sie ein hochkomplexes und auch kompliziertes Design erstellen konnten. Anschließend wurden diese Designs mit dem selektiven Lasersinterverfahren additiv hergestellt. Bereits aus vergangenen Projekten ist bekannt, dass Julia Koerner mit dem J750 3D-Drucker von Stratasys gearbeitet hat; welcher 3D-Drucker in diesem Fall allerdings seine Anwendung fand, ist nicht bekannt.

Der Grund, weshalb man sich auch in diesem Fall für die Nutzung der additiven Fertigung von Seitens Marvel entschieden hat, besteht schlichtweg in der Tatsache, dass beispielsweise die Krone oder auch der Halsschmuck äußerst komplexe Strukturen aufweisen, die unter der Verwendung von traditionellen Herstellungsverfahren so nicht möglich gewesen wären. Hierbei konnten Koerner und Carter wieder einmal unter Beweis stellen, dass sowohl Kostümdesign wie auch digitales Design und der 3D-Druck eine Einheit bilden und somit zahlreiche Vorteile für die Filmindustrie liefert – vom ersten Entwurf bis hin zum finalen Tragen.

Die Krone und der Halsschmuck wurden für den neuen Film ebenfalls in 3D-gedruckt (Bild: Marvel/ Disney)

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*Titelbildnachweis: MARVEL / DISNEY 2022

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