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HP’s Digital Manufacturing Report zeigt weltweit gestiegenes Interesse an der additiven Fertigung

Am 27. Januar 2021 von Michelle J. veröffentlicht
additiven Fertigung weltweit

Im vergangenen Oktober stellte HP seinen Digital Manufacturing Report vor, eine Studie, die unter 2.175 Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt (genauer gesagt auf 3 Kontinenten und in 9 geografischen Gebieten) durchgeführt wurde. Daher haben wir uns entschlossen die Trends für den globalen Markt zu untersuchen. Der Bericht versucht zu verstehen, wie sich digitale Fertigungstechnologien auf unsere Produktionsmethoden weltweit auswirken, genauer gesagt auf die Annahme der additiven Fertigung durch Unternehmen und die mögliche Rolle, die der 3D-Druck spielen kann. Das Ergebnis ist eindeutig: Für alle Befragten ist die digitale Fertigung ein Motor für wirtschaftliches Wachstum und 85 % gaben an, dass ihr Unternehmen plant, seine Investitionen in 3D-Drucktechnologien zu erhöhen. Diese Technologien beschleunigen die Innovation, reduzieren die Herstellungskosten und ermöglichen eine Massenanpassung. Dennoch gibt es immer noch Hindernisse. Viele glauben, dass die Einführung von AM-Technologien aufgrund des Fachkräftemangels immer noch schwierig ist. Mit dieser globalen Studie zeigt HP das volle Potenzial der additiven Fertigung auf und unterstreicht ihre Fähigkeit, die Art und Weise, wie wir entwerfen, prototypisieren, produzieren und konsumieren, weltweit zu verändern.

Die Gesundheitskrise hat die Schwachstellen in unseren Lieferketten und die Grenzen unserer derzeitigen Produktionsmethoden aufgezeigt. Die additive Fertigung hat sich als großer Vorteil bei der Bewältigung dieser Herausforderungen erwiesen, da sie ein dezentrales Modell bietet, das eine lokale und bedarfsgerechte Produktion begünstigt. Letztes Jahr haben wir gesehen, dass 3D-Druck-Hersteller und -Anwender zu den ersten gehörten, die PSA und andere notwendige medizinische Geräte bereitgestellt haben, um schnell auf die COVID-19-Krise zu reagieren. Darüber hinaus betonten die Befragten der HP-Studie, dass die Medizin-, Industrie- und Automobilbranche in den nächsten fünf Jahren weltweit am reifsten für Innovationen im Bereich der additiven Fertigung sind.

Additive Fertigung hat einen erheblichen Einfluss auf den medizinischen Sektor (Bildnachweis: Rady Children’s Hospital / auf einer HP Maschine 3D-gedrucktes Teil)

Additive Fertigung im Zentrum der Innovation

Für drei Viertel der Studienteilnehmer ist der 3D-Druck eine Möglichkeit, ihre Agilität zu verbessern, aber besonders interessant ist er wegen seiner Innovationsfähigkeit. In der Tat ist die Mehrheit der weltweiten Teilnehmer der Meinung, dass 3D-Technologien die Entwicklung innovativer Ideen und Lösungen erleichtern, indem sie eine bedarfsgerechte, personalisierte Produktion ermöglichen und auch physische Lagerbestände eliminieren.

Um beim Thema Innovation zu bleiben, dürfen wir nicht vergessen, die durch die additive Fertigung ermöglichte Massenanpassung zu erwähnen. 91 % der Befragten gaben an, dass sie die Massenanpassung erforschen wollen und glauben, dass personalisierte Teile durch 3D-Druck/additive Fertigung für ihr Unternehmen anwendbar sein könnten. Durch die Herstellung von Teilen durch Hinzufügen von Material entfällt die Notwendigkeit, eine Form zu entwerfen, die für die Herstellung standardisierter Teile verwendet wird. Darüber hinaus ist es durch die Verwendung eines 3D-Modells viel einfacher, schnell zu iterieren, es je nach Bedarf weiterzuentwickeln und sich somit mehrere maßgeschneiderte Produkte vorzustellen. Jüngste Studien haben beispielsweise gezeigt, dass der Markt für 3D-gedruckte chirurgische Modelle in den nächsten fünf Jahren bereits ein erhebliches Wachstum erwartet. Unternehmen wie SmileDirectClub (in Partnerschaft mit HP) produzieren bereits heute täglich Tausende von maßgeschneiderten Dentalgeräten.

additiven Fertigung weltweit

3D-Drucklösungen im 3D Printing Centre of Excellence von HP (Bildnachweis: FTP Edelman)

Die Annahme der additiven Fertigung weltweit

Auch wenn Unternehmen immer mehr geneigt sind, in 3D-Drucktechnologien zu investieren, werden die meisten von ihnen noch immer durch den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften an dieser Integration gehindert. Dies ist ein Punkt, der in dieser Art von Studien häufig auftaucht: Die Anwender sind nicht ausreichend geschult. Und dennoch sagen 64 %, dass sie sich mehr professionelle Schulungsangebote wünschen, wobei 53 % angeben, dass sie sich wünschen, dass Unternehmen, Regierungen, Institutionen und Bürger zusammenarbeiten, um in Bildungs- und Qualifizierungsprogramme zu investieren.

Trotz dieses Stolpersteins sind Unternehmen jedoch bereit, die additive Fertigung zumindest teilweise aufgrund der möglichen Umweltvorteile, die sie darstellt, zu übernehmen. Für 90 % der Befragten ist die Wiederverwertbarkeit von 3D-gedruckten Pulvern und Teilen wichtig, während 88 % der Meinung sind, dass Regierungen ein nachhaltiges Ökosystem schaffen sollten, indem sie Anreize schaffen und in die Entwicklung von sozial und ökologisch vorteilhaften digitalen Fertigungstechnologien investieren. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, hat HP insbesondere mit BASF ein neues, hochgradig wiederverwendbares Polypropylen entwickelt: 100 % des nicht verwendeten Pulvers können recycelt werden. Ramon Pastor, General Manager, HP 3D Printing & Digital Manufacturing, fasst zusammen: „Der globale Fertigungssektor signalisiert eindeutig den Wunsch nach einer größeren Stabilität der Lieferkette, mehr Flexibilität in der Fertigung, einer höheren Innovationsgeschwindigkeit und einer stärkeren ökologischen Nachhaltigkeit. Und sie sehen den industriellen 3D-Druck nicht nur als Möglichkeit, Kosten zu senken und schneller auf den Markt zu kommen, sondern auch als einzigartigen Wettbewerbsvorteil, der Innovationen für Kunden beschleunigt.“ Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie die gesamte Studie HIER herunterladen.

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