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Honeywell erhält über 14 Millionen Pfund für die Beschleunigung der Entwicklung der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt

Am 8. September 2025 von Astrid Z. veröffentlicht

Das sind gute Nachrichten für die additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt! Die Honeywell-Gruppe, die ein Konsortium aus den Unternehmen 3T Additive Manufacturing, BeyondMath, Qdot Technology und dem Oxford Thermofluids Institute leitet, hat vor Kurzem bekannt gegeben, dass sie von der britischen Regierung eine Finanzierung in Höhe von 14,1 Millionen Pfund erhalten hat, um ihre Arbeiten zu beschleunigen. Aber worum geht es dabei genau? Ziel ist es, zu verstehen, wie 3D-Technologien für Kabinendrucksysteme in Flugzeugen und Umweltkontrollsysteme eingesetzt werden können. Die additive Fertigung ist nicht die einzige Technologie, die untersucht wird: Künstliche Intelligenz soll ebenfalls dazu beitragen, Innovation und Forschung und Entwicklung zu beschleunigen. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit dem Namen STRATA wird über das Programm ATI (Aerospace Technology Institute) finanziert.

Obwohl es sich um ein britisches Projekt handelt, bietet es Chancen für die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie und beweist, dass der 3D-Druck in Verbindung mit anderen Techniken einen echten und erheblichen Einfluss haben kann. Es geht darum, die Art und Weise zu verändern, wie Luft- und Raumfahrtkomponenten entworfen und hergestellt werden. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz sollen beispielsweise Simulationsmodelle das Fehlerrisiko reduzieren und letztendlich zu einer besseren Leistung führen. In Verbindung mit additiver Fertigung können Hersteller so ihre Produktionszeiten und Ausschussquoten reduzieren und ihre Rentabilität steigern.

Beispiele für 3D-gedruckte Teile von Honeywell

Sarah Jones, Staatsministerin für Industrie, erklärt: „Das sind großartige Neuigkeiten für Honeywell und ein gutes Beispiel dafür, wie Regierung und Unternehmen zusammenarbeiten können, um Großbritannien dabei zu unterstützen, in unserer erstklassigen Luft- und Raumfahrtindustrie weiterhin an der Spitze der Innovation zu bleiben. Wir verstärken diese Unterstützung durch unsere moderne Industriestrategie, die Unternehmen das nötige Vertrauen gibt, um in die Spitzentechnologiefertigung im Vereinigten Königreich zu investieren und unseren Plan für den Wandel umzusetzen.“

Verbesserung der Sicherheit und des Komforts der Passagiere durch additive Fertigung

Konkret wird sich das STRATA-Projekt auf verschiedene Arten von Komponenten konzentrieren. Fünf davon werden für Umweltkontrollsysteme und Kabinendruckkontrollsysteme in Flugzeugen entwickelt. Dies sind zwei wichtige Bereiche, um die Sicherheit und den Komfort der Passagiere im Inneren des Flugzeugs zu gewährleisten. Das Projekt soll sich auch mit der Frage der Energie befassen und versuchen, das Wärmemanagement von Flugzeugen zu verbessern. Ziel ist es, in Richtung „Null Emissionen” zu kommen und die Umweltpolitik der Regierung zu unterstützen.

Jacqueline Castle, technische Direktorin des Aerospace Technology Institute, fügt hinzu: „Die additive Fertigung ermöglicht sowohl die Herstellung optimierter Hochleistungskomponenten als auch die Zusammenführung komplexer Baugruppen zu einem einzigen Teil, was die Herstellungskosten senken, den Abfall reduzieren und die Produktionseffizienz verbessern kann. STRATA wird diese Fähigkeit auf kritische Luftfahrtsysteme übertragen und dabei fortschrittliche Simulationstechnologien einsetzen, um den Konstruktionsprozess zu transformieren. Dieses Projekt passt perfekt zur Strategie und Roadmap des ATI im Bereich der additiven Fertigung für fortschrittliche Systeme, die davon ausgeht, dass die additive Fertigung einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Nachhaltigkeit der Branche leistet.

Verschiedene Verfahren der additiven Fertigung werden zum Einsatz kommen.

Das STRATA-Projekt ist vielversprechend und die erhaltene Finanzierung könnte die nächsten Schritte beschleunigen. Wenn Sie vor den nächsten Ankündigungen mehr erfahren möchten, finden Sie die offizielle Pressemitteilung HIER.

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*Bildnachweise: Phoenix Business Journal

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