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Bayerische und österreichische Hochschulen erschaffen ein AF-Kompetenzzentrum für Unternehmen

Am 23. August 2023 von Leonie M. veröffentlicht

Ressourceneffiziente Bauteilinnovationen durch additive Fertigungsverfahren im bayerischen und österreichischen Grenzraum ReBi lautet das Projekt, entstanden durch die Zusammenarbeit von sechs bayerischen und österreichischen Hochschulen und Universitäten mit Unternehmenspartnern. Das Forschungsprojekt soll die Erschaffung eines AF-Kompetenzzentrums ermöglichen und das Potenzial des 3D-Drucks noch mehr ausschöpfen.

Mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde das Projekt mit rund 2,55 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Dabei sollen ressourceneffiziente Produkte und Prozesse entwickelt werden und besonders der Mobilitätssektor, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Energietechnik von nachhaltigeren Innovationen profitieren. Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), welchen bisher die Mittel für die Einführung des 3D-Drucks gefehlt haben, soll nun Abhilfe geleistet werden.

Das Projekt soll besonders bei der Einführung von Metall-3D-Druck als Unterstützung dienen. (Bild: IGO3D)

Viele KMUs möchten die additive Fertigung aufgrund seiner zahlreichen Vorteile mehr in die Prozesskette einbinden, angefangen bei der Konstruktion bis hin zur Endbearbeitung der fertigen Bauteile. Oftmals fehlt es allerdings an monetären, kapazitiven und fachlichen Mitteln, um umfassend von der Technologie zu profitieren. Der Zusammenschluss der Projektpartner soll nun entweder bereits bestehende additive Fertigungsprozesse in Unternehmen weiterentwickeln sowie eine Einführung von 3D-Druckverfahren ermöglichen und KMUs als Unterstützung dienen.

Durch den Aufbau eines gemeinsamen Kompetenzzentrums für Bauteilinnovationen in der Grenzregion von Bayern und Österreich und durch Bündelung der spezifischen Kompetenzen der Forschungspartner sowie die Bearbeitung aktueller Forschungsaufgaben sollen die Unternehmen von den technisch-wissenschaftlichen Synergieeffekten profitieren“, so Prof. Dr. Otto Huber von der Hochschule Landshut. Dabei sollen vor allem Anwendungen und Prozesse des Metall-3D-Drucks optimiert und weiterentwickelt werden, welche anschließend in Zusammenarbeit mit den mitwirkenden Unternehmen in innovative Workflows überführt werden, um so die Entwicklung sowie die 3D-Druck Kompetenzen der KMUs zu stärken.

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE sind es im genauen die Technische Hochschule Rosenheim, die Hochschule Landshut und die Universität Passau aus Deutschland, sowie die Universität Innsbruck, die Fachhochschule Oberösterreich und die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) aus Österreich, die an diesem Projekt beteiligt sind.

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*Titelbildnachweis: Peter Patzelt, Hochschule Landshut

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