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Highlights der Rapid.Tech + FormFab 3.D 2018

Am 8. Juni 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
Rapid.Tech + FabCon 3.D

Wenn sich alle Größen einer Industriebranche an einem Ort zusammenfinden, befindet man sich häufig auf einer Fachmesse. Deals werden vereinbart, Informationen werden ausgetauscht, Partnerschaften werden geschlossen und natürlich zuvor streng geheime Produktneuheiten werden erstmals einer breiten Masse vorgestellt. So auch bei der Rapid.Tech + FabCon 3.D in Erfurt, welche mit der diesjährigen Veranstaltung vom 5. bis 7. Juni bereits ihr 15-jähriges Jubiläum feiern durfte.

Wenig verwunderlich, dass die Messehallen auf den über 3000 m² Ausstellungsfläche bei der Rapid.Tech + FabCon 3.D, die eine der wichtigsten Informations- und Kommunikationsplattformen für generative Fertigungsverfahren in Europa darstellt, mit 200 Ausstellern an der Zahl dieses Jahr sehr gut gefüllt waren. Über 4800 Besucher haben die Messe dieses Jahr besucht und da wir auch Ihnen die drei größten Highlights der Fachmesse nicht vorenthalten wollen, haben wir sie im Folgenden für Sie noch einmal aufgelistet:

Rapid.Tech + FabCon 3.D

Impressionen der diesjährigen Rapid.Tech + FabCon 3.D

Keynote des Chief Innovation Officer von Stratasys

Scott Crump ist der Erfinder der sog. Fused Deposition Modeling Technologie (FDM), welche auf Deutsch auch unter dem Begriff Schmelzschichtung bekannt ist. Er zählt zu einem wahren Pionier im Bereich 3D-Druck und ist zudem auch Mitgründer und heutiger Chief Innovation Officer des US-amerikanischen Unternehmens Stratasys. In seiner Keynote bei der Rapid.Tech + FabCon 3.D erzählte er von der FDM-Technologie, die heutzutage in mehr als 90% der 3D-Drucker weltweit zum Einsatz kommt und auch von den Visionen sowie Zukunftsplänen von Stratasys.

Rapid.Tech + FabCon 3.D

Michael Kynast, Messe Erfurt Geschäftsführer und Scott Crump, Mitgründer von Stratasys (© Rapid.Tech + FabCon 3.D)

Stratasys hat sich zum Ziel gesetzt 3D-Drucklösungen mit der Automatisierung und Industrie 4.0 optimal zu verbinden, um so additive Prozesse zukünftig noch schneller, reproduzierbarer und wirtschaftlicher zu gestalten und Großserienfähigkeit zu erreichen.

Verleihung des Start-Up-Awards

Es ist auch in diesem Jahr wieder ein Anliegen der Rapid-Tech + FabCon 3.D gewesen den Start-Up Award zu verleihen. Hierbei handelt es sich um einen internationalen Award, welcher im Rahmen der Messe jährlich an das innovativste Start-Up verliehen wird. Dieses Jahr haben es die drei Unternehmen Kumovis, Cellbricks und AMendate auf das Treppchen geschafft.

Rapid.Tech + FabCon 3.D

Die drei Start-Ups bei der Preisverleihung (© Rapid.Tech + FabCon 3.D)

Den dritten Platz gab es für Kumovis, welches 2017 gegründet wurde und in der Medizintechnik tätig ist. Eben für diesen Bereich hat Kumovis einen speziellen 3D-Drucker basierend auf FFF-Technologie entwickelt, der mit dem Hochleistungspolymer PEEK als Druckmaterial arbeitet. AMendate landete auf dem zweiten Platz. Das Start-Up aus Paderborn wurde für seine entwickelte Software zur Erstellung topologieoptimierter Bauteile mit bionischen Strukturen ausgezeichnet.

Der große Gewinner und damit Träger des Titels „Start-Up of the year“ ist die Cellbricks GmbH aus Berlin. Das Unternehmen präsentierte der Jury sein Verfahren zur Entwicklung von menschlichem Gewebe mittels Biodruck. Dahinter steckt die Idee einen Beitrag zur Eliminierung von Tierversuchen zu leisten.

Weltpremiere für Lisa 2 von Sinterit

Das polnische Unternehmen Sinterit wurde im Jahr 2014 gegründet und hat daran anknüpfend seinen SLS-3D-Drucker namens Lisa vorgestellt. Bereits im Jahr 2016 war Sinterit auf der Rapid.Tech +FabCon 3.D vertreten und konnte damals den Start-Up-Award gewinnen, womit das Unternehmen viel Aufmerksamkeit potentieller Partner auf sich ziehen konnte.

Rapid.Tech + FabCon 3.D

Der neue 3D-Drucker von Sinterit: Lisa 2

Nun gibt es Neuigkeiten bei der in Krakau ansässigen Firma, denn der Lisa 2 kommt auf den Markt und die Rapid.Tech + FabCon 3.D stellte nun den optimalen Rahmen für Sinterit ihren neuen 3D-Drucker erstmals offiziell zu präsentieren. Lisa 2 kann durch zahlreiche technologische Verbesserungen begeistern und im Gegensatz zu dem Vorgängermodell eine Bauraumgröße von bis zu 32 cm in der Diagonalen vorweisen. Abgesehen von einer verbesserten Hardware und Software soll eine integrierte Stickstoffkammer nun für eine größere Materialvielfalt sorgen.

Ab September 2018 wird der 3D-Drucker Lisa 2 in Europa erhältlich sein und ist mit einem Preis von zwischen 11.990 Euro und 13.990 Euro je nach Paket immer noch als ein erschwinglicher SLS Drucker zu verzeichnen. Den neuen 3D-Drucker Lisa 2 finden Sie auch in unserem Vergleichsportal.

Weitere Informationen rund um die diesjährige Rapid.Tech + FabCon 3.D finden Sie auf der offiziellen Webseite der Messe in der Sparte Presse.

Haben Sie dieses Jahr auch an der Fachmesse teilgenommen und wie waren ihre Eindrücke und was ist ihr persönliches Highlight gewesen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und kontaktieren Sie uns. Möchten Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach? Registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter und folgen Sie uns auf FacebookTwitter und Google+, um stets auf dem Laufenden zu bleiben! Außerdem sind wir auch auf XING und LinkedIN zu finden.

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