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Henkel plant Investition von 18 Mio. in Technologiezentrum

Am 5. Juli 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
Henkel

Der deutsche Hersteller der Konsumgüterindustrie Henkel hat kürzlich seine Investitionspläne in den 3D-Druck vorgestellt. So möchte das Unternehmen innerhalb der nächsten vier Jahre Investitionen im Wert von 18 Millionen Euro tätigen, um die 3D-Technologie weiter im Konzern zu etablieren. Das erste Großprojekt ist die Eröffnung eines Technologiezentrums nahe der irischen Hauptstadt Dublin, welches zu einem Zentrum für 3D-Druck werden soll.

Zahlreiche Big Player in der Industrie und anderen Branchen setzen auf die Weiterentwicklung und Integration des 3D-Drucks in ihrem Unternehmen und insbesondere in den Fertigungsprozess selbst. Erst kürzlich hat der US-amerikanische Hersteller HP das bislang größte 3D-Druckzentrum in Asien-Pazifik eröffnet. Auch der deutsche Automobilhersteller BMW plant eine Investition von 10 Millionen Euro zu tätigen für die Eröffnung eines Campus für additive Fertigung im Jahre 2019. Henkel hat sich nach der Forschung zu eigenen 3D-Druckmaterialien nun zu einem ähnlichen Schritt entschlossen und plant ein Entwicklungs- und Forschungszentrum für 3D-Druck nahe Dublin zu eröffnen.

Henkel

Henkel investiert in den kommenden 4 Jahren eine Summe von 18 Millionen Euro in ein Entwicklungs- und Forschungszentrum (© Henkel).

Henkel mit Technologiezentrum im „regionalem Knotenpunkt Europas“

Henkel zählt als ein Riese im Bereich der Konsumgüterindustrie. Das Unternehmen ist in über 120 Ländern weltweit vertreten und hat 50.000 Angestellte. In Tallaght, einem Vorort von Dublin, soll nun ein Technologiezentrum entstehen, welches in den nächsten vier Jahren kontinuierlich ausgebaut werden soll. Ein Gesamtbudget von 18 Millionen hat das Unternehmen diesem Projekt zugeschrieben, was die Wichtigkeit der 3D-Technologie für Henkel unterstreicht.

Neben Technologiepräsentationen sollen in diesem Zentrum auch Tests, Schulungen und ein Kundenservice für 3D-Drucklösungen im Fokus der Arbeit stehen. In den Anfängen ist nun eine Fläche von 700 qm geplant, die jedoch in den nächsten Jahren auf 2000 qm ausgeweitet werden soll. Konkret sollen 3D-Druckeinrichtungen, Labore, Besprechungsrume und Kundendienstbüros in Tallaght entstehen. Der Standort im Vorort Dublins wurde aufgrund des dort bereits vorhandenen Know-Hows bewusst von Henkel ausgewählt.

„Der Bund führender Luftfahrt-, Medizintechnik- und anderer Industrien, die auf 3D-Druck setzen, hat Irland für die Schaffung eines regionalen Knotenpunkts für Europa zu einer natürlichen Wahl gemacht“, sagte der Direktor des Technologiezentrums von Henkel, Dr. Matthew Holloway, laut der Pressemitteilung.

Henkel

Die additive Fertigung zur Anwendung in der Produktentwicklung soll in den nächsten Jahren im Unternehmen weiter vorangetrieben werden (© Henkel).

Zur Realisierung dieses Großprojekts plant Henkel zudem eine Kooperation mit in der 3D-Druck Branche ansässigen Unternehmen, wie unter anderem HP und Carbon 3D einzugehen, um so spezialierte Geräte und Equipment zur Verfügung gestellt zu bekommen.

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