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Harz-3D-Drucker: 5 Hersteller aus der DACH-Region

Am 21. August 2023 von Leonie M. veröffentlicht

Harz wird von vielen Herstellern für besonders präzise und glatte Drucke angewendet und findet in jeglichen Bereichen, wie im medizinischen Sektor, besonders in der Dentalindustrie, Anwendung. Mit dem 3D-Druck von Harzen jeglicher Arten, können kleinere Objekte mit äußerst hohem Detailgrad erschaffen werden. Das Material wird dabei bei mehreren Technologien angewendet, so nutzen die bekannte Stereolithographie (SLA), oder auch die DLP und LCD Verfahren Harze für die additive Fertigung. Laut Fortune Business Insights lag die Marktgröße für Harze im Jahr 2022 bei 533,55 Milliarden US-Dollar und soll bis 2030 sogar auf 787,31 Milliarden US-Dollar ansteigen. Dieser Wachstum regte immer Hersteller zu der Produktion von Harz-3D-Druckern an – Wir stellen Ihnen heute fünf dieser Hersteller aus der DACH-Region vor, die Sie kennen müssen.

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GENERA

GENERA ist ein Hersteller für 3D-Drucklösungen aus der österreichischen Hauptstadt Wien, gegründet im Jahr 2015. Aktuell bietet das Unternehmen drei 3D-Drucker an – das G1/F1 System, den G2 und G3 sowie den F2 für Nachbearbeitungen und das A2 Automatisierungssystem, welches 3D-Druck und Nachbearbeitung vereint. Unter Verwendung der DLP-Technologie (Digital Light Processing) sind die Lösungen von GENERA in der Lage, sowohl größere Komponenten als auch sehr kleine und detailreiche Teile zu produzieren. Der „G3 All-in-One“ des Herstellers mit einem Druckvolumen von 384 mm x 216 mm x 320 mm integriert Druck, Waschung und Aushärtung in nur einem Gerät und macht den Produktionsprozess so besonders effizient und leistungsstark.

Der G3 All-in-One 3D-Drucker von GENERA. (Bild: GENERA)

Cubicure

Cubicure ist ein Unternehmen mit Sitz in Wien, welches sich auf die additive Fertigung von Kunststoffteilen fokussiert. Unter der Verwendung ihres patentierten Hot Lithography-Verfahren können selbst höchstviskose Harze bei Arbeitstemperaturen von bis zu 120°C sicher und mit äußerst hoher Präzision verarbeitet werden. Cubicure bietet derzeit zwei 3D-Drucklösungen an, den Caligma und den Cerion. Der Caligma eignet sich besonders für die schnelle Herstellung von Kleinserien und Prototypen aus Kunststoff. Mit dem Cerion, welcher mit einem größeren Bauraum von 1000 x 280 x 300 mm³ ausgestattet ist, wird ein industrieller Seriendruck ermöglicht.

tangible engineering GmbH

Die tangible engineering GmbH ist ein Unternehmen mit Sitz in Stuttgart. Seit 2013 bietet es den Highspeed-Resin-3D-Drucker Solidator an, einen MSLA 3D-Drucker mit einem großen Bauraum von 345.6 mm x 194.4 mm x 400 mm. Mit einer Druckgeschwindigkeit von 2363 cm³/Stunde überzeugt der Solidator mit einer besonders schnellen Produktion – laut Angaben des Herstellers ist der Drucker 10x schneller als herkömmliche SLA und DLP 3D-Drucker. Er eignet sich sowohl für große industrielle Endverbrauchsteile als auch für die industrielle Produktion von Kleinserien, Prototypen und Einzelteilen und findet im Engineering-Bereich sowie in der Zahnmedizin Anwendung.

Nanoscribe

Nanoscribe ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe, welches sich auf die Herstellung von 3D-Druckern spezialisiert hat. Die Drucker von Nanoscribe verwenden die fortschrittliche Technologie der Zwei-Photonen-Polymerisation, um Entwicklungen in den Bereichen Mikrooptik, Mikromechanik, Biomedizintechnik und Photonik herzustellen. Als Teil der BICO-Gruppe strebt Nanoscribe danach, Technologie und Biologie zu vereinen, um den Organmangel zu reduzieren und die Entwicklung von Medikamenten zu beschleunigen. Das Unternehmen bietet derzeit eine breite Palette von 3D-Druckern an, darunter die Quantum-Serie mit dem X, X bio, X shape und X align sowie den Photonic Professional GT2.

ETEC

ETEC, welches von dem Unternehmen Desktop Metal akquiriert wurde, ist ein globaler Hersteller für Hochgeschwindigkeits-3D-Drucklösungen. Mit Internationalem Hauptsitz in Gladbeck bietet das Unternehmen aktuell vier 3D-Drucklösungen, darunter den Xtreme 8K – einem DLP-3D-Drucker mit einem besonders großen Bauvolumen von 450 x 371 x 399 mm für die Massenproduktion von Endverbrauchsteilen. Darüber hinaus sind der Envision One für eine schnelle Produktion, sowie der Pro XL für die Produktion von kleinen, ultrahochauflösenden Endverbraucherteilen und der D4K für die Produktion von kleineren Teilen, wie Schmuck oder Dentalteile erhältlich. ETECs 3D-Drucker finden in vielen unterschiedlichen Branchen Anwendung, so profitieren unter anderem die Automobilbranche, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Medizin sowie der Bildungssektor von den Lösungen des Unternehmens.

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