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Fraunhoferinstitut entwickelt industriellen 3D-Scanner

Am 21. Februar 2018 von Alexander H. veröffentlicht
Fraunhoferinstitut

Forscher am Fraunhoferinstitut haben Berichten zufolge einen neuen industriellen 3D-Scanner entwickelt, der Objekte ohne Menschenhand digitalisiert und ihre 3D-Bedruckbarkeit in Echtzeit ermittelt. Das Institut erklärt, dass es künstliche Intelligenz, 3D-Modellierung und 3D-Druck verwendet hat, um dieses System zu entwickeln, das in der Lage ist Kleinserien-Bauteile herzustellen.

Das Fraunhofer-Institut ist kein Neuling in der additiven Fertigung oder im 3D-Scanning: Vor einiger Zeit stellte das Unternehmen einen kostengünstigen 3D-Metalldrucker vor und eröffnete ein Technologiezentrum, die Additive Manufacturing Alliance. Die Abteilung „Computer Graphics Research IGD“ interessiert sich besonders für 3D-Technologien und seine neueste Innovation ist dieser autonome industrielle 3D-Scanner.

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Der autonom arbeitende industrielle 3D-Scanner

Die Forscher erklären der Scanner arbeite autonom und verfüge über einen Roboterarm, der ein auf einem Drehtisch platziertes Objekt mit möglichst geringer Bewegung digitalisiere. Der Roboterarm dreht den Scanner um das Objekt und tastet seine gesamte Geometrie in wenigen Bewegungen ab. Forscher sagen, dass dies ein Prozess sei, der je nach Größe des Objekts Minuten oder sogar Sekunden dauert. Während des Scanvorgangs erstellen Algorithmen ein 3D-Bild des Objekts in Echtzeit.

Interessant an diesem neuen 3D-Scanner ist, dass er in Echtzeit Aussagen darüber liefern kann, wie und ob das Objekt in 3D gedruckt werden kann. Wenn das 3D-Modell genehmigt ist, werden die Daten direkt an den verbundenen 3D-Drucker gesendet. Wir hätten also ein eigenes Produktionssystem, von der Digitalisierung bis zur Herstellung von Fertigteilen.

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Pedro Santos

„Das Einzigartige an unserem System ist, dass es Objekte unabhängig von Menschenhand und in Echtzeit scannt“, sagt Pedro Santos, Direktor des IGD. „Es ist in der Lage, jede Komponente unabhängig von ihrem Design zu scannen, und Sie müssen nicht lernen, wie es gemacht wird. Darüber hinaus benötigen Sie keine CAD-Modellierungskenntnisse – oder Sie müssen nicht die Specs der Komponente ermitteln.“ Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen IGD-Website.

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