3D-Druck hilft bei der Verbesserung der Chlorkontrolle in Trinkwasservorrichtungen
Aigües Manresa ist ein Wasserversorgungs- und Kontrolldienst für städtische Abwassersysteme in Katalonien. Sie haben vor kurzem den Start des so genannten FADICLUR-Projekts angekündigt, mit dem die Kontrolle und die Leistung der Chlorierung in den Wasserverteilungsnetzen verbessert werden sollen. Zu diesem Zweck haben sie sich der additiven Fertigung zugewandt, der Schlüsseltechnologie, die es ihnen ermöglicht, Geräte zur Umsetzung dieses Ziels zu entwickeln. Das Projekt wurde von Sergi Grau auf dem Wasserinnovationstag der Katalanischen Wasserpartnerschaft (CWP) vorgestellt, an dem verschiedene katalanische Institutionen beteiligt waren.
Dies ist nicht das erste Mal, dass der 3D-Druck bei Initiativen zur Verbesserung der Wasserqualität eingesetzt wird. Vor einigen Monaten haben wir gesehen, wie ein Forscherteam der Universitäten von Tasmanien und den Balearen diese Technologie zur Reinigung von verschmutztem Wasser eingesetzt hat. In dieser Hinsicht haben beide Ideen etwas gemeinsam: Das Projekt FADICLUR zielt ebenfalls darauf ab, ein 3D-gedrucktes Gerät zu entwickeln, das bei der Kontrolle des Chlorgehalts im städtischen Wasser hilft. All diese Pläne zeigen zunehmend, wie die additive Fertigung ihren Beitrag zu Projekten leisten kann, die unser Leben völlig verändern könnten.
Worum geht es bei der Initiative?
Konkret handelt es sich bei FADICLUR um ein F&E&I-Projekt, das vom Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus mit einem Budget von mehr als 130.000 Euro gefördert wird. Die Initiative wurde auch durch die Zusammenarbeit von CWP, Aigües de Manresa, LEITAT und Catalana de Perforaciones ermöglicht. Die Rolle des 3D-Drucks bei all dem ist sehr einfach. Die Verantwortlichen wollen diese Technologie bei der Entwicklung und Installation einer Druckmischkammer einsetzen. Hier werden das Umlaufwasser und das Natriumhypochlorit (Desinfektionsmittel) eingeleitet, und das Hypochlorit wird über verschiedene, von einem Automaten gesteuerte Leitungen zudosiert. Auf diese Weise erreicht das Desinfektionsmittel je nach Betriebszustand des Wassertanks unterschiedliche Punkte.
Mit anderen Worten, es geht darum, neben der bereits bestehenden zeitlichen Regulierung auch eine räumliche Regulierung bei der Dosierung des Desinfektionsmittels einzuführen. Darüber hinaus umfasst das Projekt CFD-Modelle (Computational Fluid Dynamics), um das Verhalten von Flüssigkeiten in Trinkwasserinstallationen besser zu verstehen. Auf diese Weise hofft das Projekt FADICLUR, die Leistung der Chlorung in den städtischen Verteilungsnetzen der Region zu verbessern. Die Ergebnisse dieser vielversprechenden Initiative bleiben nun abzuwarten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Aigües de Manresa HIER.
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