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Facebook reicht Patent für 3D gedrucktes Gerät ein

Am 24. Juli 2017 von Raphael S. veröffentlicht
Facebook

In Deutschland gibt es ca. 30 Millionen Nutzer auf Facebook, das entspricht immerhin 36% aller Einwohner, Kinder und Erwachsene eingeschlossen. Das soziale Netz arbeitet aber nicht nur an der Verbesserung seiner Plattform für die User, sondern nimmt ebenfalls eine Pionierstellung im Drang nach neuen Technologien ein, wie zum Beispiel Virtual Reality. Auch dem 3D-Druck ist Facebook nicht abgewendet, für ein neues technisches Gerät nutzt das Unternehmen die additive Fertigung.

Erst am Donnerstag hat „Facebook’s Building Group 8“, ein Hardware-Labor für neue und innovative, futuristische Ideen, das Patent für ein modulares Gerät eingereicht. Es soll nach dem Lego-Prinzip entwickelt worden sein und kann je nach Wunsch vom Nutzer zusammengestellt werden. Laut den offiziellen Patentbildern könnte es sich dabei um eine Art Lautsprecher oder sogar Smartphone handeln, denn das „modulare elektrononische Gerät“ enthält Mikrofon, Lautsprecher, ein Touch Display, GPS und kann sogar als Telefon genutzt werden.

Facebook

Ist es ein Lautsprecher, Telefon ode sogar eine Art Amazon Echo?

Was es nun genau ist weiß man durch das Patent bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, allerdings wird das Gehäuse dafür 3D gedruckt. Das heißt, dass der Nutzer seinen Apparat durch 3D-Druck im Hinblick auf Funktionalität erweitern kann.

Das Konzept eines modularen Smartphones könnte für manche Leute äußerst interessant sein, auch Google hat schon mit dem Project Ara einen Schritt in diese Richtung gewagt. Jedoch konnten mehrere Jahre Entwicklung kein ordentliches Resultat hervorbringen und es floppte im vergangenen Jahr. Umso interessanter ist, dass einige der Mitarbeiter des Ara-Projekts nun bei Facebook’s Building 8 Group arbeiten.

Google Ara

Das modulare Google Ara musste sich letztes Jahr geschlagen geben – Bild via google

Was auch immer Facebook hinter seinen Türen entwickelt soll den Markt der Konsumelektronik revolutionieren. „Typischerweise sind Hardwarekomponenten in elektronischen Geräten, die als ‚veraltet’ gelten, heute immer noch verwendbar,“ sagt das Patent, welches schon im Januar 2016 eingereicht wurde. „Dennoch können diese nicht mehr verwendet werden, da Konsumelektronik als geschlossene Systeme designt werden. Aus der Sicht von Konsumenten ist der Lebenszyklus von konventioneller Elektronik also teuer und verschwenderisch.“

Das ausführliche Patent eingereicht von Facebook können Sie hier finden. Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten der Branche bequem in ihr Postfach! Folgen Sie uns auf FacebookTwitter und Google+, um stets auf dem Laufenden zu bleiben und keine Innovationen mehr zu verpassen!

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