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Schweizer Unternehmen wird von ESA gefördert

Am 23. Januar 2023 von Delona Z. veröffentlicht
ESA

Die additive Fertigung wird bereits seit einigen Jahren von der NASA und der ESA genutzt und mittlerweile trägt die Technologie immer mehr und mehr zur Entwicklung in der Raumfahrt bei. Laut Smartech ist davon auszugehen, dass bis 2026 der erwartete Marktwert von additiver Fertigung in der privaten Raumfahrtindustrie auf 2,1 Milliarden Dollar steigt. Neben 3D-Druckanwendungen in der Branche wie Raketen und Radioantennen können auch Satelliten vollständig mit der Technologie hergestellt werden. SWISSto12, eines der führenden Hersteller, wenn es um 3D-gedruckte Satellitensysteme geht, hat dank einer Förderung der ESA den HummingSat-Satelliten entwickelt.

Zusammenarbeit von ESA mit SWISSto12

An der ESA-Ministerkonferenz in Paris Ende letzten Jahres wurde eine Förderung in Höhe von 30 Millionen Euro an SWISSto12 für die Produktlinie des HummingSat-Satelliten bekannt gegeben. Die ESA-Mitglieder stimmten zu, 16,6% mehr im Vergleich zur letzten ESA-Konferenz 2019 zur Verfügung zu stellen. Die Schweizer Raumfahrtbehörde hat ebenfalls großes Engagement mit einer höheren Förderung erwiesen. Nun wurde bestätigt, dass das Projekt dank der Förderung Fortschritte zeigt. Andreas Mauroschat, ESA Partnership and Opportunity Satellites Programme Manager betonte, wie das HummingSat Projekt ein Vorzeigebeispiel für ein gelungenes Partnerschaftsprojekt mit der ESA sei. Durch Zusammenarbeiten wie diese würden die europäische und kanadische Raumfahrtindustrie zusammengeführt werden, um Wettbewerbsfähigkeit sowie wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.

3D-gedruckte Monolithische Antennencluster reduzieren Anzahl der zu montierenden Elemente und somit Montagezeit (Bild: SWISSto12)

In Zusammenarbeit mit der ESA entwickelt SWISSto12 die Produktlinie Humming-SAT. Der Name lässt sich vom beweglichen Kolibri ableiten. Des Weiteren ist die Technologie als Beitrag zur Innovation in der europäischen Raumfahrt anzusehen, denn mithilfe von 3D-Druck bietet der kleine Satellit viele Vorteile. Neben der Leichtigkeit ist er deutlich kosteneffizienter und nachhaltiger als konventionelle Satelliten, wodurch eine globale Vernetzung möglich gemacht wird. Der IS-45, der erste Satellit dieser Reihe, wird für den renommierten Telekommunikationsbetreiber Intelsat produziert. Es ist zu erwähnen, dass sich SWISSto12 mit diesem bedeutenden Vertrag erstmalig als Scale-up Spezialist in der Branche etabliert. Dr. Emile de Rijk, Gründer und CEO von SWISSto12, sagte:

„Wir von SWISSto12 sind stolz darauf, im Zentrum des neuen europäischen Weltraum-Ökosystems zu stehen. Mit unserer HummingSat-Produktlinie bauen wir eine Telekommunikationsinfrastruktur der nächsten Generation auf, mit dem Ziel, Gemeinden und Unternehmen zuverlässig zu verbinden. Die ESA war auf diesem Weg ein unschätzbarer Partner in Sachen Finanzierung und Know-how. Die neue Finanzierung wird uns dabei helfen, die bahnbrechende Technologie von HummingSat zu einem weltweiten Erfolg zu machen“.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie HIER.

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