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Drexel Electric Racing setzt auf SolidCAM zur Erstellung der Endteile für seinen Rennwagen

Am 26. Juli 2023 von Astrid Z. veröffentlicht

Eine Ausbildung im Bereich der additiven Fertigung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Profile der Zukunft an der Spitze des aktuellen technologischen Fortschritts stehen. Aus diesem Grund haben viele Unternehmen auf dem Markt ein breites Bildungsangebot für alle, die sich für den 3D-Druck interessieren, unabhängig von der Branche, auf die sie abzielen. Ein deutliches Beispiel dafür ist der Automobilsektor, wo das Drexel Electric Racing Team an der sogenannten SolidCAM Additive Challenge teilgenommen hat. Dabei handelt es sich um eine Challenge, bei der angehende Universitätsingenieure Zugang zu den neuesten 3D-Drucktechnologien haben, um ihre Produktionsprozesse zu optimieren. Auf diese Weise konnten die jungen Studenten die endgültigen Teile für ihren Rennwagen herstellen, der an den Wettbewerben der Formula SAE teilnehmen wird.

Das Drexel Electric Racing Team widmet sich in erster Linie der Herstellung von elektrischen Rennwagen. Es besteht aus einer Gruppe von Studenten, die den gesamten Produktionsprozess vom Entwurf über die Fertigung bis hin zu den anschließenden Qualitätstests durchführen. Nach Abschluss des Bauprozesses wird der vollelektrische einsitzige Rennwagen zu einem Wettbewerb in Michigan gebracht, wo er bei FSAE-Veranstaltungen gegen andere Universitätsteams antritt. Diese Art von Wettbewerben fördert die Nutzung neuer Technologien durch jüngere Profile. Hier lernen Studenten und Hochschulabsolventen, kleine formelartige Fahrzeuge zu konzipieren, zu entwerfen, zu produzieren und Rennen zu fahren. Dank der Schulungen und Lösungen von SolidCAM konnte das Drexel Electric Racing Team die Möglichkeiten des 3D-Metalldrucks erkunden und die endgültigen Teile für seinen einsitzigen Rennwagen herstellen.

Peter Genovese mit der Studentengruppe.

Wie Drexel Electric Racing den 3D-Druck nutzt

Bei der Teilnahme an einem SAE-Wettbewerb müssen die Endkosten, die verwendete Technologie und das Design der Modelle sowie die Funktionalität des Fahrzeugs berücksichtigt werden. Durch die SolidCAM Additive Challenge des Unternehmens haben die Studenten Zugang zu Lösungen für die additive Fertigung und erhalten Hilfestellung bei der Lösung von Problemen, auf die sie stoßen könnten. Dies erweitert ihre Sichtweise auf die Fertigung und ermöglicht ihnen eine neue Herangehensweise, bei der die Beschränkungen der traditionellen Methoden aufgehoben werden. So wandte sich das Drexel Electric Racing Team an das hybride Fertigungszentrum von SolidCAM in Newtown, Pennsylvania, um die endgültigen Teile für seinen Rennwagen herzustellen. Sie hatten ein Budget von 1.000 $ für Materialkosten.

Peter Genovese, Additive Engineer bei SolidCAM, übernahm es, dem Team die Challenge zu präsentieren. Er war dafür verantwortlich, ihnen die Werkstatt- und Desktop-Lösungen für den 3D-Druck von Metall sowie die unterstützende Hardware der Technologie zu zeigen. Genovese erklärt: „Die SolidCAM Additive Challenge inspiriert Studenten dazu, Teile für die additive Technologie zu erstellen, die über die Kunststoffdrucker hinausgehen, zu denen sie auf dem Campus Zugang haben. Jede additive Technologie hat ihre eigenen Vorteile und Konstruktionsrichtlinien, die sich Drexel Electric Racing zunutze machen konnte.“ Mit dem Ziel, den Einsatz des 3D-Drucks zu fördern, vermittelte das SolidCAM-Team das gesamte Wissen und die praktische Erfahrung, die erforderlich sind, um die Vorteile der additiven Fertigung von Metallteilen voll auszuschöpfen.

Zwei Beispiele für 3D-gedruckte Teile, die dank der SolidCAM-Lösungen gefertigt werden konnten.

Die Studenten arbeiteten mit zwei Metallverfahren zur Herstellung der endgültigen Teile: Binder Jetting und die Bound Metal Deposition™ Technologie. Darüber hinaus erfuhren sie, wie wichtig die richtige Nachbehandlung der Teile ist. Das Team entstaubte die Teile und beobachtete, wie sie nach einem Sinterprozess aus dem Ofen entnommen wurden. Mit Hilfe dieser Produktionssysteme fertigten die Studenten zwei Heckspindeln und Batteriehalter aus Stahl. Den Spindeln wurde als Ausgleich zusätzliches Material hinzugefügt, um die Fertigbearbeitung mit CNC-Maschinen zu ermöglichen, wodurch echte Hybridteile entstanden. Die Batteriehalterungen hingegen konnten nach dem Drucken direkt verwendet und an die Karosserie geschweißt werden. Darüber hinaus nutzten sie einen Harz-3D-Drucker des Herstellers ETEC, um die Lenkradgriffe herzustellen. Auf diese Weise konnten die Studierenden ihr Fahrzeug optimieren und die Möglichkeiten neuer Fertigungstechnologien in die Praxis umsetzen.

Die Bedeutung der Ausbildung in der Industrie

Heutzutage ist es von entscheidender Bedeutung, Studenten der Ingenieurswissenschaften praktische Möglichkeiten zu bieten, um Fähigkeiten zu entwickeln, die sie in ihrem zukünftigen Berufsleben nutzen können. Dies wiederum wird es mehr und mehr Unternehmen ermöglichen, den 3D-Druck als Ergänzung zur traditionellen Großserienfertigung zu nutzen. Seit fast vier Jahrzehnten hilft SolidCAM bei der Ausbildung der nächsten Generation von Fachleuten. Zurzeit ist die additive Fertigung ein wichtiger Schritt, um das Bildungsangebot weiter auszubauen. Kenny Betz, Mitglied des SolidCAM EDU-Teams, fasst zusammen: „Wir haben uns sehr gefreut, mit Drexel Electric Racing zusammenzuarbeiten und unser Wissen über die CNC-Bearbeitung und die additive Fertigung weiterzugeben, um deren Fähigkeiten zu verbessern und wir freuen uns darauf, die Förderung in Zukunft fortzusetzen.“ Weitere Informationen über SolidCAM und seine Bildungsangebote finden Sie auf der Website des Unternehmens hier.

Bild: SolidCAM

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*Bildnachweise: SolidCAM

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