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Desktop Metal gibt den Markteintritt von ETEC bekannt

Am 11. Februar 2022 von Regina P. veröffentlicht
ETEC

Vor etwas mehr als einem Jahr, hat Desktop Metal den führenden DLP-Druckerhersteller EnvisionTEC übernommen. Pünktlich zu diesem besonderen Jahrestag gibt das Unternehmen nun die Markteinführung von ETEC bekannt, einer neuen Marke, die aus der Übernahme von EnvisionTEC hervorgeht. Im Gegensatz zu Desktop Health, einer weiteren Tochtermarke aus der Fusion der beiden Unternehmen, wird sich ETEC auf industrielle Hersteller und Anwendungen konzentrieren.

Die Übernahme von EnvisionTEC durch Desktop Metal im vergangenen Jahr bedeutete den Übergang von der reinen Metallbranche zum Polymermarkt. Und schon jetzt hat das Unternehmen davon profitiert. Desktop Health, der neue Geschäftsbereich von Desktop Metal erhielt von der FDA die Zulassung für sein neues Dentalharz. Außerdem  brachte das Unternehmen vor einer Woche einen neuen Drucker auf den Markt. Der Einstein ist nach Angaben des Unternehmens einer der präzisesten dentalen 3D-Drucker auf dem Markt und ein von der FDA 510(k) zugelassenes Medizinprodukt der Klasse 2 für dauerhafte, druckbare Zahnrestaurationen. Obwohl EnvisionTEC in der Pressemitteilung nicht erwähnt wird, ist es wahrscheinlich, dass das Gerät die Technologie nutzt, da der Drucker mit dem DLP-Verfahren und Harzen arbeitet. Die jüngste Ankündigung zu ETEC zeigt, in welche Richtung Desktop Metal mit dem Tochterunternehmen gehen möchte.

Der Launch von ETEC

Konkret erklärt Desktop Metal, dass ETEC zu dem Markenportfolio zählt, dass das Unternehmen bei seinem Vorhaben „Additive 2.0“ unterstützen soll. Dieser Begriff wurde bereits in der Vergangenheit von Desktop Metal verwendet und kann als die Etablierung von einer neuen Generation der 3D-Technologien verstanden werden. Oder anders ausgedrückt, geht es darum, die additive Fertigung als industriellere, zuverlässigere Fertigungsmethode zu etablieren und in noch mehr Sektoren einzusetzen.  In jedem Fall kann dieser jüngste Schritt als eine Fortsetzung der Unternehmensstrategie verstanden werden, sich auf spezifische Märkte zu fokussieren und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Ric Fulop, Gründer und CEO von Desktop Metal, kommentiert die Markteinführung wie folgt: „Die Integrationsstrategie von Desktop Metal besteht darin, sich auf die Kunden und ihre Anwendungsbedürfnisse zu konzentrieren, damit wir ihnen einen individuellen und überzeugenden Business Case für die Einführung der Additive Manufacturing 2.0-Technologien zur Serienproduktion bereitstellen können. Die Einführung von ETEC und Desktop Health ermöglicht es, bestimmte Kunden mit spezifischen Bedürfnissen direkt anzusprechen und diese besser zu beraten. ETEC bietet Anwendern unglaublich leistungsstarke 3D-Drucker sowie exklusive Materialien, die bereits jetzt eine neue Welle an Innovationen für Verbraucher und die Industrie auslöst.“

Die Strategie, Unternehmen mit AM 2.0 zu überzeugen, scheint bereits Früchte zu tragen. So ist ETEC bereits eine Partnerschaft mit Adaptive 3D eingegangen, einer weiteren Desktop-Metal Tochter. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die gedruckten Fotoelastomere ausschließlich auf ETEC-AM-Systemen hergestellt werden können. Das wiederum trägt dazu bei, dass der Servicegrad von ETEC durch eine Integration von Hardware und Materialien optimiert wird. Tatsächlich weist das Unternehmen in der Pressemitteilung darauf hin, dass ETEC derzeit eines der umfangreichsten Portfolios photopolymerer 3D-Druckmaterialien anbietet. Auf alle Fälle ist es interessant zu sehen, wie sich die Übernahme von EnvisionTEC zu ETEC entwickelt hat. Wir werden Sie jedenfalls auf dem Laufenden halten und Sie über weitere Neuigkeiten informieren. In der Zwischenzeit können Sie HIER mehr über den Start von ETEC in der offiziellen Pressemitteilung erfahren.

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