Code Life Ventilator Challenge – entwickeln Sie ein 3D-gedrucktes Beatmungssystem

Die aktuelle Gesundheitskrise verstärkt sich immer mehr und immer mehr Menschen wollen im Rahmen dessen selbst Unterstützung leisten. Sowohl Privatpersonen als auch Fachleute möchten ihre Maschinen zur Verfügung stellen, um im medizinischen Bereich zu helfen und Lösungen für den Notfall zu entwickeln. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn im Moment entstehen überall Projekte, ohne dass sie wirklich von Fachleuten des Gesundheitswesens getestet werden – mit Ausnahme von den 3D-gedruckten Ventilen für Beatmungsgeräte. Nun wurde die Code Life Ventilator Challenge ins Leben gerufen. Erfahren Sie im Folgenden mehr dazu!
Die Montreal General Hospital Foundation, Code Life, hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut der McGill University Health Centre (RI-MUHC) mit der Code Life Ventilator Challenge Challenge eine weltweite Aktion ins Leben gerufen. Konkret fordert sie alle Designer, Wissenschaftler, Ingenieure und Hersteller auf, ein Beatmungssystem zu entwerfen, das einfach, verfügbar und einfach durch additive oder subtraktive Herstellungsmethoden herzustellen ist. Die Stiftung erklärt: „Unsere moderne Welt bietet die Voraussetzungen für die Herstellung dieser lebensrettenden Ventilatoren mit weit verbreiteten Werkzeugen für die schnelle Fertigung – 3D-Drucker, CNC-Maschinen – in Kombination mit preiswerten Computern, aber was uns fehlt, ist ein Design. Die Code Life Ventilator Challenge wird von Dr. Reza Farivar, Canada Research Chair in Integrative Neuroscience und Wissenschaftler am Forschungsinstitut der MUHC, geleitet.
Sie haben bis zum 31. März Zeit, um ein Modell für ein Beatmungsgerät einzureichen. 3 werden ab dem 15. April nach Auswahl und Überprüfung durch die Jury, die sich aus von der Montreal General Hospital Foundation ausgewählten Experten zusammensetzt, ausgewählt und mit der Öffentlichkeit, darunter auch mit Ärzten aus Intensivstationen, geteilt.
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Code Life Ventilator Challenge
Jedes Team muss über mindestens ein Mitglied verfügen, das im Gesundheitssektor arbeitet und einen Techniker/Ingenieur bestehen, die über die erforderlichen Qualifikationen verfügt, um die Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten. Sie müssen eine Reihe von Dokumenten einreichen, einschließlich ihres CAD-Modells, bei dem es sich beispielsweise um eine STL-Datei handeln kann. Unter diesen Dokumenten sollte ein Handbuch abgegeben werden, um der Jury zu erläutern, wie das Gerät funktioniert. Alle Voraussetzungen und Anweisungen sind hier verfügbar.
Um die Teilnahme lokaler Hersteller zu fördern, schlagen die Organisatoren außerdem vor, dass die Teilnehmer vor der Bekanntgabe der endgültigen Entwürfe vorläufige Patente einreichen, während sie gleichzeitig lokalen Herstellern eine Lizenz zur Herstellung des Modells während der aktuellen Pandemie erteilen. Die endgültigen Einreichungen werden auf der klinischen Innovationsplattform des Montreal General Hospital getestet. Die Organisatoren der Code Ventilator Challenge haben bereits angekündigt, dass ein Preis im Wert von 200.000 kanadischen Dollar an die drei Finalmannschaften vergeben wird.

Entwerfen Sie nun ein Beatmungssystem für die Code Life Ventilator Challenge
Sie können Ihr Modell bereits hier hinterlegen und somit an der internationalen Code Life Ventilator Challenge teilnehmen – Wir zählen auf Sie! Möchten Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der Additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach? Registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter um stets auf dem Laufenden zu bleiben! Außerdem sind wir auch auf LinkedIN und auf Youtube zu finden.
So wie hierzulande Maker behandelt werden glaube ich nicht, dass die Lösung aus Deutschland kommen wird. Es gibt hier einfach zu viel Missgunst, Neid und Hass. In 8 Tagen incl. Zertifizierung ein fehlerfreies Medizinprodukt erschaffen zu wollen scheint wishful thinking zu sein. Wo es doch so viele Abmahner, Fehlersucher und Wadenbeißer gibt, die nur darauf warten, dass jemand ein Produkt präsentiert. Man muss sich schon deutlich mehr Zeit nehmen, sodass am Ende keine Fehler in dem Produkt enthalten sind auf die sich dann die Hexenjäger stürzen werden – und keine Sorge die warten schon. Wer sich dazu traut muss schon sehr viel Mut haben oder einfach nur dumm sein. Das Preisgeld ist dann auch gleich für Anwälte oder Strafen futsch – wenn nicht auch noch das Haus oder Konto gepfändet wird. Am Ende sitzt der Maker auch noch für Jahre im Gefängnis, weil es kein konformes Produkt ist oder irgendeine Norm vergessen wurde. Deutschland ist da schon raus. Wenn nicht sogar die ganze EU mit ihren Verbraucherschutz-Ministerien.