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CECIMO befürwortet Fokus der EU auf AM in Handelsgesprächen mit den USA

Am 15. März 2019 von Ann-Kathrin L. veröffentlicht
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CECIMO ist eine Europäische Organisation, welche die gemeinsamen Interessen der Werkzeugmaschinenindustrie und der damit verbundenen Fertigungstechnologien sowohl weltweit als auch auf EU-Ebene vertritt. Hierrunter fällt natürlich auch Additive Manufacturing (AM) bzw. die additive Fertigung. CECIMO befürwortet die Entscheidung der EU, sich auf die additive Fertigung als einer der wichtigsten Bereiche in den Handelsgesprächen zwischen den USA und der EU zu fokussieren. Das Formen der Kooperation zwischen den USA und der EU, betreffend Regulationen und Standards bringt großes Potential dafür, das Wachstum von AM Technologien auf beiden Seiten zu vereinfachen. Dies ist vor allem wichtig, da beide Beteiligten führende Positionen in der Branche inne haben.

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Beim Handel von additiven Fertigungslösungen zwischen den USA und den EU gibt es derzeit zwar keine Handelsbarrieren durch Tarife, allerdings bestehen Handelsbarrieren welche finanzielle und administrative Belastungen für die Exporteure bergen. Beispielsweise ist der Prozess um die Herkunft von Produkten zu bestimmen äußerst langwierig, wodurch es zusätzliche Kosten gibt und Verzögerungen beim Zoll. Diese Hürden mithilfe des Handelsabkommens zu überwinden wird die transatlantischen Handelsmöglichkeiten in der AM-Branche weiter vergrößern können. Zudem könnten durch das Abkommen Kosten gespart werden sowie für bessere Transparenz bei Handelsanforderungen gesorgt werden, wenn es das Abkommen schafft die technischen Anforderungen zwischen den Standards beider Parteien anzugleichen.

Die Wichtigkeit der additiven Fertigung

Der Vorsitzende des CICIMO AM Komitees, Stewart Lane, der auch Unternehmensleiter des britischen Herstellers von 3D-Druckern Renishaw ist, sagte: „Der Abbau von Handelbarrieren zwischen der EU und den USA, wie beispielsweise Fragen der doppelten Zertifizierung, würde das Wachstum der AM-Lösungen in beiden Volkswirtschaften ankurbeln. Die Tatsache, dass AM von Anfang an in den Handelsgesprächen hervorgehoben wurde, ist ein Zeichen für die Bedeutung dieser Technologie für den heutigen Industriehandel.“

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Der Vorsitzende von CECIMO und Mitglied des Aufsichtsrates von KRAUSECO Werkzeugmaschinen Dr. Roland Feichtl führt fort: „Sowohl Europa als auch die USA sind bemerkenswerte Akteure auf dem globalen AM-Markt. CECIMO wird weiterhin mit den Verhandlungsführern zusammenarbeiten und die Ansichten der in Europa ansässigen AM-Exporteure zu nichttarifären Handelshemmnissen zwischen der EU und den USA mitteilen. Unser Ziel ist es, den Fortschritt der Verhandlungen zu sichern und ein endgültiges Handelsabkommen abzuschließen, das den Zugang der europäischen AM-Unternehmen zum US-Markt verbessert.“

Die Handelsgespräche beruhen auf einem Abkommen zwischen den USA und der EU von Juli 2018. Man wollte damit die Gespräche über ein bilaterales Handelsabkommen mit einem Fokus auf Industriegüter initiieren. In einem Update von Januar 2019 nannte die Europäische Kommission die additive Fertigung eine „spezielle Technologie“, an der man gemeinsam mit den US-Partnern arbeiten musste für eine gestärkte transatlantische Kooperation. Dieses Statement zeigt deutlich wie wichtig die AM-Branche inzwischen ist und dass der 3D-Druck nicht mehr wegzudenken ist.

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