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GM investiert 81 Mio. Dollar für den additiven Bau des Cadillac CELESTIQ

Am 21. Juni 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Erst vor Kurzem machte General Motors in Bezug auf die additive Fertigung auf sich aufmerksam: dank des 3D-Drucks war es dem Automobilhersteller aus den Vereinigten Staaten möglich, 60.000 Teile für seinen Chevrolet Tahoe 2022 in gerade einmal 5 Wochen herzustellen! Nun veröffentlichte General Motors eine große Investition in sein Global Technical Center in Michigan zu tätigen, um somit den Bau und die Verbesserung seines bekannten Cadillac CELESTIQ voranzutreiben. Laut eigenen Angaben des US-amerikanischen Autokonzerns, zu dem bekannte Marken wie Chevrolet, Buick, GMC, Cadillac, Baojun und auch Wuling gehören, hat man sich bei der Herstellung der Autos darauf konzentriert, diese vollelektrisch zu machen.

Bei der Investition in das Global Technical Center handelt es sich um mehr als 81 Millionen US-Dollar. Damit soll sichergestellt werden, dass der Campus bereit für den Bau des Cadillac CELESTIQ ist – die Arbeiten sind sogar schon im vollen Gange! Das Additive Inudstrilization Center von General Motors, welches im Jahr 2020 auf dem Campus des GM Global Technical Center eröffnet worden ist, kann als Hauptgrund für die erfolgreiche Implementierung der additiven Fertigung beim Cadillac CT4-V und CT5-V gesehen werden. Dies waren die ersten Fahrzeuge von GM, die erheblich von der additiven Fertigung profitiert haben, denn in diesen Fällen wurden unter anderem Teile wie das Schalthebel-Emblem, Getriebekomponenten und Klimaanlagenkanäle mittels 3D-Druck hergestellt.

Im Global Technical Center in Michigan soll der Cadillac CELESTIQ mittels additiver Fertigung gebaut werden (Bild: General Motors)

Einsatz der Ultium-Plattform für den Bau des Cadillac CELESTIQ

Wenn es um den additiven Bau des Cadillac CELESTIQ geht, dann findet die Ultium-Plattform von GM seinen Einsatz. Das Herzstück des Unternehmens, wenn es um die additive Fertigung geht, beinhaltet eine gemeinsame Elektrofahrzeug-Architektur, Antriebskomponenten, Batteriezellen, -module, -pakete wie auch Ultium-Antriebseinheiten, Elektromotoren und integrierte Leistungselektronik. Diese Plattform bietet dem Automobilkonzern den Vorteil, dass dadurch Maschinen, Werkzeuge und Montageprozesse vereinheitlicht und rationalisiert werden können und führt demnach zu höherer Flexibilität und gleichzeitig geringeren Kapitalinvestitionen wie auch größerer Effizienz, wenn es um die Umgestaltung weiterer Montagewerke geht.

Der CELESTIQ, der als erstes Serienfahrzeug im Global Technical Center von GM gebaut werden soll, soll ein Dach aus intelligenten Glas mit vier Quadranten und Schwebeteilchen erhalten. Der Vorteil dieser Art des Daches: jeder Insasse des Fahrzeugs kann selbst und individuell die Transparenz des Daches selbst bestimmen. Insgesamt geht man bei General Motors aber davon aus, dass man mit dem Cadillac CELESTIQ die Innovation in der Zulieferergemeinschaft voran treiben wird und somit auch die größte Menge an 3D-gedruckten Komponenten innerhalb eines GM-Serienfahrzeugs herstellen zu können. Hierunter fallen auf der einen Seite strukturelle wie aber auch kosmetische Teile, die aus Polymer und Metall additiv gefertigt werden sollen. Welche Technologie ihren Einsatz in diesem Fall finden wird, dazu hat GM keine Aussagen gemacht.

Das Ziel mit der Verbindung von Handwerkskunst und Technologie beim Cadillac CELESTIQ ist es, dass dieses Auto zukünftig als Flaggschiff für eine neue und wiederauflebende Ära der Marke sei. Mark Reuss, Präsident von General Motors, führt hierbei weiter aus: „Jedes einzelne Exemplar wird von einem großartigen Team von Handwerkern auf unserem historischen Campus im Technical Center handgefertigt, und die heutige Investitionsankündigung unterstreicht unser Engagement, einen Cadillac von Weltklasse zu liefern, der in Sachen Handwerkskunst, Design, Technik und Technologie nur das Beste bietet.“ Mehr Informationen dazu finden Sie HIER.

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*Titelbildnachweis: General Motors

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