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Wie 3D-Drucker ihren Weg auf Ihren Schreibtisch finden: Ein Besuch bei BQ

Am 14. Dezember 2017 von Moritz M. veröffentlicht
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Der 3D-Druck ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, da Ihnen die Technologie erlaubt, Objekte in unterschiedlichsten Formen, Farben und Materialien zu drucken und in den Händen zu halten. Aber haben sich jemals gefragt, wie der Weg eines Druckers von der Fabrik auf Ihren Schreibtisch aussieht, welche Prozesse sich dahinter verbergen und wie lange es dauert bis ein 3D-Drucker bei BQ montiert wurde?

Um Antworten auf unsere Fragen zu erhalten und um uns zu zeigen wie die Druckerherstellung „Made in Spain“ funktioniert, hat das spanische Unternehmen BQ uns die Pforten seiner Fabrik in Noáin in der Region Navarra geöffnet. Derzeit werden in der BQ-Fabrik Tag für Tag 414 Produkte gefertigt, wobei hier die Bandbreite vom Roboter für Kinder namens Zowi bis hin zu seinen drei 3D-Druckern Witbox 2, Hephestos 2 und der neuesten Version, dem Witbox Go!, dem ersten 3D-Drucker mit Android-Betriebssystem reicht.

BQ zählt inzwischen zu den renommiertesten Marken auf dem Markt für 3D-Drucker, da es das Unternehmen geschafft hat, unter die TOP3 der meistverkauften Drucker Europas zu gelangen und zu den TOP10 der meistverkauften Marken der Welt zählt. Inzwischen verkauft BQ 7.000 3D-Drucker pro Jahr in über 50 Länder.

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BQ-Fabrik in Navarra, Spanien

Wie beginnt die Geschichte eines 3D-Druckers bei BQ aus?

Es dauert Jahre bis die Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung die ersten Prototypen hergestellt haben, die nach unzähligen Tests und Modifizierungen als fertige Produkte ihren Weg in die Fabrik in Navarra finden. Bei der Ankunft fallen zwei Bereiche ins Auge. Dies ist zum einen das Lagerzentrum, wo die für die Montage notwendigen Vorprodukte und Materialien lagern sowie das Produktions- und Entwicklungszentrum, in welchem die technischen Ingenieure und Arbeiter, die Maschinen montieren und für den Verkauf und Vertrieb in Madrid vorbereiten.

Interessant ist es zu erfahren, wie lange es dauert, die unterschiedlichen Produkte zusammenzusetzen. Die kürzeste Dauer weist der Zowi-Roboter mit zwei Minuten, gefolgt vom Hephestos 2 mit 7 Minuten auf, welcher unter anderem mithilfe eines Robotersystems zusammengesetzt wird. Dagegen werden für den Witbox Go! zwischen 10 und 12 Minuten  und für den Witbox 2 20 Minuten benötigt.

BQ entstammt der RepRap-Bewegung und setzt auch bei der Produktion seiner 3D-Drucker auf die Prinzipien dieser Bewegung, indem beispielsweise in einem großen Raum das ganze Jahr hindurch 3D-Drucker daran arbeiten, Teile zu erstellen, die in der kommenden Druckergeneration der BQ-Modelle verwendet werden.

Bereits bei der Montage der einzelnen Maschinen sind unterschiedlichste Experten damit beschäftigt, die hohen Qualitätsstandards einzuhalten, sodass die BQ-Maschine fehlerfrei bei Ihnen ankommen. Hierzu führen Sie unterschiedlichste Testdrucke durch, um die Funktionsfähigkeit des Extruders, die Druckgeschwindigkeit, die Lautstärke und die Druckqualität zu testen.

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Überprüfung der Produktion des 3D-Druckers Witbox Go!

Reges Treiben in der Fabrik bei BQ in der Vorbereitung auf Weihnachten

In diesen Tagen des Jahres herrscht in der Fabrik reges Treiben, da das Unternehmen im Zeitraum zwischen November und Februar die größte Nachfrage zu verzeichnen hat. In diesem Jahr richtet sich der Fokus auf das Modell Witbox Go!, mit dem das Unternehmen vielen Menschen erstmalig der 3D-Druck zugänglich machen möchte. Hierzu kann der 3D-Druck mit nur einem Klick gestartet werden und der Drucker via Smartphone sehr leicht bedient werden.

„Wir haben erst gerade den Witbox Go! vorgestellt, sodass wir damit rechnen, dass die Nachfrage steigen und länger andauern wird. Dieser Drucker richtet sich an eine breitere Öffentlichkeit, sodass dessen Herstellung und Produktion sicherlich weit über Februar hinausgehen wird und wir 2018 ein sehr hohes Verkaufsniveau zu verzeichnen haben werden“, kommentierte Astrid Sánchez Pastor, die Leiterin des Bereichs 3D und Robotik bei BQ.

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Das Robotersystem bei BQ, das die Montage vereinfacht

Ein weiteres Flaggschiff dieser Saison, das auch in der Fabrik produziert wird, ist kein Drucker, sondern der Zowi-Roboter, ein pädagogisches Spielzeug, das Kindern auf einfache und spaßige Art und Weise die Robotik näherbringen soll. Der Roboter ermöglicht es ihnen, Programmierung und den Umgang mit Elektronik zu erlernen. Der Roboter wurde 2016 zum Best Connected Toy gewählt.

Es besteht kein Zweifel, dass die Geschichte eines 3D-Druckers viel weiter über das hinausgeht, worüber wir gerade berichtet haben. Die Geschichte eines 3D-Druckers setzen Sie fort, indem Sie daran herumbasteln und die Objekte Ihrer Wahl drucken. Es war spannend zu erfahren, wie es BQ gelungen ist, den 3D-Druck in die Länder dieser Welt zu bringen.

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Weitere Informationen zu diesem Thema und zu dem Unternehmen BQ erfahren Sie auf der offiziellen Webseite.

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