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BMW installiert Metall-3D-Drucker von MX3D in ihrem Additive Manufacturing Campus

Am 22. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Die Namen BMW und MX3D sind auf keinen Fall unbekannt, wenn es um die additive Fertigung geht. Sowohl der bayerische Automobilhersteller wie auch das niederländische 3D-Druckunternehmen haben in der letzten Zeit mit neuen Projekten und Innovationen auf sich aufmerksam gemacht. Besonders MX3D ist für seine Konzeption und Durchführung der in Metall gedruckten Brücke in Amsterdam bekannt. Daher ist es also kein Wunder, dass sich BMW Group nun für keinen geringeren 3D-Drucker als einen M1 DED für ihre automobile Fertigung entschieden hat.

Zwar blickt MX3D auf namhaften Projekten und Kunden wie Takenaka Corporation, einem japanischen Architekturbüro, zurück, so begannen sie aber erst im Jahr 2021 mit der ernsthaften Vermarktung ihrer WAAM-Technologie. Wie der Name WAAM, der für Robotic Wire Arc Additive Manufacturing steht, schon vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Technologie um einen Roboter. Konkret gesagt um einen 6+-Achsen-Roboter und einer MIG/CMT-Schweißmaschine, wodurch diese Kombination das schichtweise Auftragen von Metall ermöglicht. Da die WAAM-Technologie ideal für die Herstellung von mittelgroßen bis großen technischen Teilen aus Eisenlegierungen und Nichteisenlegierungen ist, ist es wenig überraschend, dass sich BMW dessen zu Nutze macht.

Die neue Technologie findet seinen Platz bei BMW nun zukünftig im Additive Manufacturing Campus in München. Nachdem das bayerische Unternehmen jahrelang die additive Fertigung für das interne Prototyping und andere Anwendungen eingesetzt hat, zeigt sich Gijs Van der Velden, CEO von MX3D sehr stolz auf den Verkauf seiner Technologie nach München: „Die Übernahme von M1 durch die BMW Group zeigt, dass die Gründungsmission von MX3D – den 3D-Metalldruck zu skalieren und zu industrialisieren, um ihn für wichtige Industrien verfügbar zu machen – Realität wird. Aufregend!“ Prinzipiell lassen sich viele verschiedene Technologien der additiven Fertigung im Additive Manufacturing Campus in München finden wie beispielsweise HPs MultiJet Fusion und Metal Jet bis hin zu Flüssig-3D-Druckern von Rapid Liquid Print. Somit lag es also nahe, dass BMW den Einsatz von WAAM heranzieht.

Bereits im März 2022 hat das japanische Unternehmen Shimoda einen Metall-3D-Drucker von MX3D erworben. Shinji Shimoda, Präsident von Shimoda Iron Works, gab hierzu folgendes Statement ab: „Das M1 Metall-AM-System ermöglicht es uns, sofort mit dem Drucken optimierter Teile für verschiedene Branchen, einschließlich der Windkraftindustrie, zu beginnen. Wir waren beeindruckt von der Benutzerfreundlichkeit und der Qualität der Materialien. (…) M1 von MX3D macht Shimoda zum führenden Experten für Roboter-WAAM in Japan, einer Technologie, von der wir glauben, dass sie eine glänzende Zukunft haben wird.“ Es ist also nicht überraschend, dass ebenfalls der deutsche Automobilhersteller BMW auf die Technologie von MX3D für seine zukünftigen Innovationen rund um Autos setzt.

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*Titelbildnachweis: BMW Group

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