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BICAR – Ein kompaktes Elektroauto in dessen Designprozess der 3D-Druck eine große Rolle gespielt hat

Am 10. Oktober 2019 von Lukas Johannes B. veröffentlicht
BICAR

Share your BICAR ist ein Spin-off der Zürcher Fachhochschule, das sich zum Ziel gesetzt hat, nachhaltigere Alternativen zur urbanen Mobilität anzubieten. Sie entwarfen daher ein dreirädriges Elektrofahrzeug, das mit Solarenergie betrieben und teilweise im großformatigen 3D-Druck, unter Verwendung der 3D-Drucker von German RepRap, konzipiert wurde. Der Kleinwagen mit dem Namen BICAR würde in diesem Monat seine ersten Tests in den Städten Winterthur, Baden und Basel durchführen, während die ersten Entwicklungen im Januar letzten Jahres in der Schweiz begannen.

Wenn wir heute über Mobilität sprechen, sehen wir, dass viele neue umweltfreundliche Initiativen entstanden sind: Fahrgemeinschaften, Fahrräder, Elektroroller usw. Die CO2-Emissionen müssen reduziert werden, und die additive Fertigung kann dazu beitragen. Es ist bekannt, dass es viele Elektroautos und Motorräder gibt, die 3D-Druckteile enthalten: 3D-Technologien können das Gewicht eines Bauteils reduzieren, eine höhere geometrische Komplexität bieten und vor allem die Markteinführungszeit verkürzen. Wir erinnern uns zum Beispiel an die Zeus 8, die dank der Kombination aus 3D-Bearbeitungsdruck in nur 12 Tagen hergestellt werden konnte.

Hans-Jörg Dennig (links) und Adrian Burri (rechts), die Gründer von BICAR – Quelle: Share your BICAR AG

Der BICAR misst 1450 x 800 x 1885 mm und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Es wird von einer solarbetriebenen Batterie angetrieben und ist vor allem eine Lösung für kurze Strecken. Aber was uns wirklich interessiert, ist die Verwendung der additiven Fertigung. Die Entwickler des Autos wandten sich schnell an den 3D-Drucker X1000 von German RepRap, vor allem, weil er ein großzügiges 3D-Druckvolumen (1000 x 800 x 600 mm) bietet, das alle Prototyping-Arbeiten erleichtert. So können Kunststoffbauteile in einem Arbeitsgang konstruiert werden, wodurch alle Montagephasen entfallen. Die Maschine ist auch mit verschiedenen mehr oder weniger technischen Materialien kompatibel; so konnte das Team sehr unterschiedliche Festigkeitsstufen testen.

Was die Konstrukteure des Autos besonders überzeugt hätte, die additive Fertigung und insbesondere die Technologie der Schmelzschichtung einzusetzen, ist der hohe Grad an Gestaltungsfreiheit, den sie bietet. Es ermöglicht die Entwicklung neuer Ansätze in Bezug auf Design und Funktionalität. Adrian Burri, Managing Director von Share your BICAR, fügt hinzu: „Mit traditionellen Verfahren sind Bauteile mit komplexer Struktur oder bionischer Form, wie die von BICAR, in der Regel sehr schwierig oder gar unmöglich herzustellen. Mit Hilfe des deutschen 3D-Druckers von German RepRap ist der Designprozess jedoch relativ einfach, schnell und von guter Qualität.“

Ein sehr kompaktes Elektromobil – Quelle: Share your BICAR

Es ist daher verständlich, dass der 3D-Druck eine große Rolle am Entwicklungsprozess des BICAR einnahm um eine bestimmte Anzahl von Ideen und Konzepten zu validieren. Das BICAR kann in Zukunft außerdem zusätzliche kundenspezifische Komponenten beinhalten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website Share your BICAR HIER.

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