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Bentley und die Vorteile des 3D-Drucks in der Automobilwelt

Am 19. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

In der Automobilindustrie hat die additive Fertigung wiederholt gezeigt, welche Vorteile sie bieten kann. So hat der renommierte britische Automobilhersteller Bentley einen Bericht veröffentlicht, in dem er die Auswirkungen seiner jüngsten Investition in die Verdoppelung seiner additiven Fertigungskapazitäten darlegt. Das Unternehmen hat mehr als 3 Millionen Euro in die Entwicklung verschiedener Anwendungen investiert und will bis 2021 mehr als 15.000 Bauteile in 3D drucken. Mit dieser Investition will Bentley seine Produktionsmethoden umstellen und zu einem nachhaltigeren und zukunftsorientierten Fertigungsmodell übergehen.

Peter Bosch, Vorstandsmitglied von Bentley, kommentiert die Entscheidung: „Bentleys Ansatz zur additiven Fertigung ist branchenführend und die Anlage wird schnell zu einem Eckpfeiler unserer Traumfabrik-Ambitionen.“ Er fügte hinzu: „Mit Blick auf die Zukunft ist das Potenzial für die Weiterentwicklung dieser fortschrittlichen Technologie enorm, einschließlich der Möglichkeit, Teile für unsere Kunden weiter zu individualisieren und das für jedes Fahrzeug angebotene Personalisierungsprogramm zu erweitern.“

Von Bentley 3D-gedruckte Teile (Bild: Bentley)

Die Vorteile des 3D-Drucks

Mit dem 3D-Druck will Bentley Anwendungen entwickeln, die es den Kunden ermöglichen, Komponenten individuell zu gestalten. Diese Initiative wird auch von Ford ergriffen, das 3D-Dateien für die individuelle Gestaltung des Maverick-Modells zur Verfügung stellt. Das britische Unternehmen erklärt außerdem, dass die 3D-Technologien eine Zeitersparnis bei Design und Herstellung sowie eine Reduzierung des Abfalls ermöglichen. Bentley hat sich jedoch nicht zu den verwendeten 3D-Geräten geäußert. Und wie nicht anders zu erwarten, wurden die Bentley-Mitarbeiter geschult, um einen so hohen Grad an Einsatz der additiven Fertigung zu erreichen.

Angesichts dieser Ergebnisse kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich Bentleys Wagnis gelohnt hat. Trotz der beträchtlichen Investitionssumme von mehr als 3 Millionen Euro verfügt das Unternehmen nun über 3D-Lösungen, die es ihm ermöglichen, in den kommenden Monaten und Jahren von einer flexiblen Produktion zu profitieren – zumal das Unternehmen bis 2021 bereits 15.000 Bauteile in 3D gedruckt hat.

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*Titelbildnachweis: Ishan Kulshresta

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