18 Karat Gold in 3D-gedruckt beim neuen Bentley Batur
Nahezu jeden Tag werden neue Autoteile mittels additiver Fertigung hergestellt und das für verschiedene Vehikel: PKWs, LKWs, Motorräder oder sogar für die Formel 1 werden Teile schon in 3D-gedruckt. Nichtsdestotrotz ist es immer wieder spannend zu sehen, welche neuen Möglichkeiten sich für das Design, aber auch für die Leistung des Autos daraus ergibt. So hat auch der britische Automobilhersteller Bentley Motors Ltd. – kurz Bentley – seinen neuen, mit 3D-gedruckten Teilen versehenen Batur vorgestellt. Es handelt sich hierbei nicht nur um einen auf 18 Exemplare limitierten zweitürigen Grand Touring Coupé, sondern laut Angaben des Unternehmens verkörpert dieses Auto den Beginn der Design-Revolution innerhalb der Automobilindustrie.
Mit dem Namen Batur trägt auch dieses Modell, gleich wie seine Vorgänger Bacalar, einen Namen eines Gewässers. Hierbei handelt es sich um einen rund 88 Meter tiefen See, der sich auf der indonesischen Insel Bali befindet und nicht nur für heiße Quellen, sondern auch für die Versorgung der dortigen Landwirtschaft maßgebend ist. Abgesehen von der Namensfindung soll es sich beim Batur Modell um den bisher wohl leistungsstärksten Bentley aller Zeiten handelt, verfügt dieser doch über 740+ PS, einen handmontierten 6,0-Liter-W12-Motor mit Doppelturboaufladung. Bei diesem Elektroauto treffen somit innovatives Design, hohe Leistung wie auch die additive Fertigung aufeinander und sorgen für die 18 zukünftigen Besitzer, die bereits alle ihren Batur reserviert haben für garantierten Fahrspaß
Gerade einmal 18 Modelle werden vom Bentley Batur hergestellt.
18 Karat Gold beim Bentleys Batur mittels AM
„Der Batur ist ein bedeutendes Auto für Bentley. Der Batur ist weit mehr als nur der Nachfolger des erfolgreichen Bacalar. Er zeigt die Designrichtung, die wir bei der Entwicklung unserer BEV-Produktpalette in der Zukunft einschlagen werden. Andi Mindt und sein Team haben die klassischen Bentley-Designmerkmale in ein stärkeres, kühneres Design umgewandelt, das gleichzeitig elegant und anmutig ist“, so beschreibt Bentleys Chairman und Chief Executive, Adrian Hallmark den Bentley Batur. Weshalb dieses Auto allerdings so bedeutsam für Bentley ist, versteckt sich im Detail der Fertigung: neben spannenden Features wie eLSD, Vierradlenkung oder auch aktiver 48-Volt-Stabilisatoren sind die 18 Kunden von Bentley ebenfalls in der Lage auszuwählen, ob sie die Orgelregister für die Belüftung als 3D-gedruckte Version in 18-karätigem Gold erhalten möchten. Ausserdem findet sich in diesem Bentley Modell noch mehr additiv hergestellte Teile wieder wie beispielsweise die aus Titan im 3D-Druckverfahren produzierte Abdeckung.
Auch wenn es um den Nachhaltigkeitsaspekt geht, dann ist Bentley definitiv vorne mit dabei. Für den Batur nutzt man aus Flachs bestehende Hochleistungsverbundwerkstoffe, die eine deutlich nachhaltigere Alternative zu Kohlefasern sind. Zwar haltet dieses Material die gleichen Eigenschaften wie Kohlefasern wie Stärke und Leichtigkeit, sind im Gegensatz dazu aber mit einem deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck behaftet. Bedenkt man, dass Bentley erst kurzer Zeit 3 Millionen Pfund – ungefähr 3,5 Millionen Euro – in seine additiven Fertigungsanlangen in Crewe, England, wo alle Bentley-Modelle hergestellt werden, investiert hat, macht sich dies bereits bezahlt. Die Tatsache, dass alle 18 Modelle des Bentley Baturs bereits reserviert sind, zeigt für den britischen Automobilhersteller deutlich, dass unsere Gesellschaft eine höhere Nachfrage von individuellen Fahrzeugen, die Luxus und Leistung auf innovative Weise miteinander vereint, stetig wächst. Wenn Sie mehr über den Batur von Bentley erfahren möchten, dann klicken Sie HIER.
18 Karat Gold werden pro Auto in 3D-gedruckt.
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*Alle Bildnachweise: Bentley
