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100 Jahre Bauhaus und eine neue 3D-Druckplattform

Am 28. März 2019 von Ann-Kathrin L. veröffentlicht

Das Bauhaus (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fachzentrum für Heimwerker) wurde 1919 von dem deutschen Architekten Walter Gropius als Kunstschule gegründet. Zum 100-jährigen Jubiläum tat sich die 3D-Druckplattform Aectual mit DUS architects zusammen und stellten das neue TINY (BAU)HAUS vor, welches maßgeschneiderte Architektur und Bautechniken der breiten Masse näher bringen soll.

Bauhaus bringt individualisierte Architektur

Ein Zitat von Walter Gropius von 1919 beschreibt die allgemeinen Ziele des Bauhauses sehr treffend: „Let us together create the new building of the future, which will be everything in one form: architecture and sculpture and painting.“ Nun bringt die 3D-Druckplattform Aectual die Werte von Bauhaus in das 21. Jahrhundert; den Leitgedanken über Gesamtkunstwerk, Materialien und Design folgend.

Bauhaus

Bildnachweis: Aectual

Das Design von Tiny Bauhaus von DUS architects ist ein Gesamtkunstwerk, in welchem die Form der Funktion folgt, wobei die ‚Inteligenz’ des 3D-Drucks verwendet wird. So scheint es als würden die Sitzgelegenheiten und Regale aus den Wänden wachsen. Der 3D-Druck macht es möglich das Haus schnell, einfach und fehlerfrei aufzubauen.

Bauhaus unterstützte die Idee von neuen, innovativen Materialien. So wurde im Tiny Bauhaus recycletes, organisches Plastik verwendet und der bestehenden Palette von Holz, Stein und Glas hinzugefügt. Das Plastik kann in jeder Farbe hergestellt werden und ist vollständig recyclebar.

bauhaus

Bildnachweis: Aectual

In Sachen Design wurden Geometrien verwendet, die leicht noch einmal so hergestellt werden können. Digital kann nun jedes Design individuell angepasst werden und in 3D gedruckt.

„Das Bauhaus führte zur Modernisierung von Architektur, Standardisierung und Massenproduktion, und nun treten wir in eine neue Ära ein, die eine maßgeschneiderte Massenproduktion bietet. Wir ermöglichen es Architekten wie dem Studio DUS, wirklich maßgeschneiderte Designs zu erstellen“, sagt der CEO von Aectual, Hans Vermeulen.

bauhaus

Bildnachweis: Aectual

Anders als die 3D-Betondrucker, die man in der Architektur sonst zu sehen bekommt, kommen aus den 3D-Druckern von Aectual nicht einfach graue Betonwände sondern individualisierbare, raffinierte Designs. Das Tiny House, an dem diese Designs zu sehen sind, wird in verschiedenen europäischen Städten zu sehen sein. Derzeit ist es im Musée des Arts et Métiers in Paris.

bauhaus

Bildnachweis: Aectual

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