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Automobilriese Ford plant Ausbau seines 3D-Druckzentrums in Köln

Am 23. Januar 2023 von Bianca Z. veröffentlicht

Das Ringen zwischen den Automobilherstellern dieser Welt stet in stetiger Konkurrenz zueinander, denn jeder von ihnen möchte den Nachfragern das optimale Produkt mit entsprechender Leistung und Preis anbieten können. Doch auch Aspekte wie die Nachhaltigkeit sind in unserer heutigen Gesellschaft in Sachen Autokauf sehr gefragt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die Automobilhersteller immer mehr auf den 3D-Druck setzen. Wie wir bereits wissen nutzt der US-amerikanische Automobilhersteller Ford, gegründet im Jahr 1903 von Henry Ford, die additive Fertigung, doch auch bei die Ford-Werke-GmbH mit Sitz in Köln begrüßen mit der Erweiterung ihrer Flotte an 3D-Druckern die Zukunft der Automobilindustrie.

Schon seit den 1990er Jahren finden die ersten 3D-Drucker ihren Einsatz bei Ford in Köln, doch seitdem hat sich einiges getan. Begonnen im Entwicklungszentrum Merkenich mit der Herstellung von Bauteilen für Testfahrzeuge und Prototypen, gelang es im Jahr 2019 im Aachner Forschungszentrum das größte Metallteil in 3D zu drucken, welches komplett neue Dimensionen setzte. Dieses Teil fand später seinen Einsatz als Ansaugbrücke, hergestellt aus Aluminium, für den Motor des Ford F-150, dessen Eigentümer niemand geringeres als die Drift-Legende Ken Block selbst war.

Auch beim Ford F-150 spielte die additive Fertigung eine große Rolle (Bild: Ford)

3D-Drucker sollen maßgebend für Hilfsmittel und Werkzeuge bei Ford sein

Insgesamt um zwölf 3D-Drucker soll es sich bei der Investition des Automobilkonzerns handeln. Eine Zahl, die den Weg des Unternehmens zu einer großen digitalen Transformation ebnet, welches sich durch das Cologne Electrification Center abzeichnet. Hier sollen allerdings nicht nur additive Fertigungsanlagen ein neues Zuhause finden, sondern so sollen auch sämtliche Produktionsprozesse umweltfreundlicher und effizienter gestaltet werden – wenig verwunderlich, dass die additive Fertigung dabei eine große Rolle spielen wird! Konkret soll es sich bei den 3D-Druckern, die vor allem ihre Anwendung für die Herstellung von Hilfsmittel und Werkzeuge finden werden, um Kunststoff und Metall verarbeitende Maschinen handeln. Als Beispiele werden Messlehren für das Überprüfen von Maßen genannt, aber auch Schablonen zum Befestigen des weltweit bekannten Ford-Logos und massive Greiferkonstruktionen für Roboteraufsätze sollen zukünftig aus dem 3D-Drucker kommen.

Um welche 3D-Drucker es sich bei Fords neuen Anschaffungen allerdings im Detail handelt bleibt offen. Allerdings wird klar, dass es sich um unterschiedliche Maschinen handelt, denn die damit produzierbaren Bauteile können von Dimensionen von gerade einmal wenigen Zentimetern bis hin zu 2,4 Meter langen Teilen hin reichen. Ford-Ingenieurin für 3D-Druk Nurah Al-Haj-Mustafa zeigt die Vorteile, die Ford durch AM zugesichert werden, klar und deutlich auf: „Jedes Teil kann absolut einzigartig sein. Trotzdem ist jeder Druck, was Qualität und Eigenschaften angeht, gleich.“ Aber auch der zuvor angesprochene Aspekt der Nachhaltigkeit bleibt bei Ford nicht übersehen. Man ist sich im klaren, dass dank des 3D-Drucks nur das Material verwendet wird, welches auch benötigt wird und auch dessen Wiederverwendbarkeit ist deutlich. Wenn Sie mehr über Ford und dessen Einsatz der 3D-Drucker erfahren möchten, dann klicken Sie bitte HIER.

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*Titelbildnachweis: Ford

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