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Aus recyceltem Material 3D-hergestellte Bänke zieren italienische Stadt

Am 8. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

In den letzten Jahren wurden in vielen Ländern auf der ganzen Welt immer mehr umweltfreundliche Projekte entwickelt. Ähnlich wie frühere erfolgreiche Projekte, wie z. B. das niederländische Print your City, beginnt nun auch R3direct aus Italien, die additive Fertigung als umweltfreundliche Option zur Entwicklung von Stadtmöbeln zu nutzen. Unter Verwendung von Kunststoffabfällen als Hauptmaterial und mit Hilfe moderner Technologie druckt das Unternehmen nun Bänke in 3D. Das erste Beispiel dafür ist bereits im Herzen von Lucca, Italien, installiert. Diese Bänke mit dem Namen USE (Urban Safety Everyday) sollen zeigen, dass es mit Hilfe von Technologien möglich ist, Kunststoffabfälle durch die Wiederverwendung des recycelten Materials erheblich zu reduzieren.

Das Material, das für die Formgebung und Herstellung der Möbel verwendet wird, stammt aus gebrauchten und recycelten Tetra Pak-Kartons. Auch wenn Sie vielleicht noch nie von diesen Kartons gehört haben, haben Sie sie mit Sicherheit schon einmal gesehen. Sie sind allgemein dafür bekannt, dass sie als Behälter für Milch oder Saft für den täglichen Gebrauch verwendet werden. Jede USE-Bank ist außerdem mit einem QR-Code versehen, anhand dessen sich der Weg des in der Bank verwendeten Kunststoffs zurückverfolgen lässt. Das interessante und ungewöhnliche Design jeder Bank ist das Werk von Stefano Giovacchini, dem Mitbegründer von R3direct.

Bild: R3direct

Bänke aus recyceltem Kunststoff

Die USE-Bank, die nicht nur wegen ihrer nachhaltigen Eigenschaften, sondern auch wegen ihrer originellen und komplexen Form bemerkenswert ist, wurde mithilfe der Vorteile der additiven Fertigung entworfen. Das Unternehmen hat zwar noch nicht verraten, welche Technologie genau für die Produktion verwendet wurde, aber R3direct gab an, dass nicht weniger als 3.300 Tetra Pak-Verpackungen für die Herstellung der Anwendung benötigt wurden. R3direct fügt hinzu, dass die USE-Bänke trotz ihrer unkonventionellen Form, die wahrscheinlich nicht jedem gefällt, an allen möglichen Orten aufgestellt werden können, beispielsweise in Parks, Gärten und natürlich in Städten.

Da immer mehr Projekte entwickelt werden, bei denen Recycling und additive Fertigung kombiniert werden, wird die Rolle, die 3D-Technologien beim Umweltschutz spielen werden, immer deutlicher. Ob es um die Gestaltung von Möbeln, Dekorationsstücken oder Alltagsgegenständen aus recycelten Materialien geht, der 3D-Druck hat seine Effizienz bei verschiedenen Gelegenheiten unter Beweis gestellt und bietet ein großes Potenzial für künftige umweltfreundliche Projekte. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von R3direct HIER.

Bild: R3direct

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*Titelbildnachweis: R3direct

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