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Atom 3, der erste 3D-Drucker, der FDM und SLA verbindet

Am 6. September 2017 von Moritz M. veröffentlicht
Atom 3

Bereits gestern hatten wir an dieser Stelle über den Drucker, namens Da Vinci Color, von XYZprinting berichtet, der FDM und die Technologie eines herkömlichen Tintenstrahldruckers miteinander verbindet. Heute stelle ich dir mit dem Atom 3 ein weiteres innovatives Exemplar vor

Der 3D-Druckerhersteller Layer One präsentiert mit seinem neuesten Drucker Atom 3 nicht nur ein Modell mit interessantem Namen, sondern auch eine echte Innovation auf dem Markt. Denn dieser Drucker kombiniert in einem Gerät gleich zwei Drucktechnologien und zwar FDM(Schmelzschichtung) und SLA(Stereolithografie).

Das aus Taiwan stammende Unternehmen Layer One, brachte vor ein paar Jahren den Delta 3D-Drucker Atom heraus, der die FDM-Technologie verwendet. Mit diesem ist es möglich, eine Vielzahl von Objekten leicht zu drucken. Allerdings stellte das Unternehmen fest, dass diese Technologie nicht ausreicht, um Objekte mit höherem Detaillierungsgrad anzufertigen. Der Vorteil von FDM besteht darin, dass hiermit feste und funktionelle Komponenten sowie Prototypen hergestellt werden können. Auf der anderen Seite kann mit der Stereolithografie feiner und detaillierter gedruckt werden. Durch die Kombination beider Technologien im Atom 3 will Layer One den Druck großer Teile mit vielen Details ermöglichen.

Atom 3

Die Stereolithografie ermöglicht die Darstellung vieler, kleiner Details. Bild via 3ders.org

„Auch mit unserem ultra-starren Design und einer 0,2 mm Düse ist es unmöglich, mit der FDM-Technologie ein sehr hohes Maß an Details zu erzeugen, egal was sie versuchen. Um dies trotzdem unseren Kunden zu ermöglichen, greifen wir an dieser Stelle auf die Stereolithografie zurück“, sagte der Gründer und CEO von Layer One, Lawrence Lee.

Bislang hat der Hersteller des Druckers noch nicht alle Details und Eigenschaften des Hybrid-Druckers verraten, doch wir wissen bereits, dass der Atom 3 über ein Druckvolumen von 65 x 120 x 250 mm, sowie über Flüssigkristalldisplays verfügen wird, die das flüssige Harz verfestigen werden.

Der Hersteller lies auch durchsickern, dass sein neuer 3D-Drucker Atom 3 auch ein verstellbares Tablett beeinhaltet, auf welchem ein Harztank installiert werden kann. Außerdem kann der Druckkopf mittels Magneten fixiert werden, wenn der Benutzer die SLA-Technologie verwenden möchte.

Atom 3

In diesen Tanks kann das Harz gelagert werden. Bild via 3ders.org

Allerdings ist noch etwas Geduld erforderlich. Denn Layer One hat angekündigt, dass der 3D-Drucker Atom 3 noch mindestens ein Jahr auf sich warten lässt, da er sich aktuell noch im Prototypenstadium befindet.

Um mehr über diesen Hybrid-Drucker zu erfahren, klicken Sie auf das untenstehende Video oder besuchen Sie die offizielle Website von Layer One:

Was würden Sie mit diesem Drucker anfertigen?

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