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Aston Martin setzt beim DBR22 auf 3D-Druck und Carbonfasern

Am 22. August 2022 von Lisa S. veröffentlicht

Viele Unternehmen der Automobilbranche haben sich für die additive Fertigung entschieden, weil sie von den Vorteilen dieser Technologie überzeugt sind. Bugatti, Porsche, Chevrolet und viele andere zögern nicht mehr, den 3D-Druck einzusetzen. Vor kurzem machte der berühmte britische Automobilhersteller Aston Martin von sich reden. Auf dem Pebble Beach Concours d’Elegance, welcher vom 19. bis 22. August in Kalifornien stattfindet, stellt das Unternehmen sein neuestes Modell, den DBR22, vorstellen. Das neueste Auto des Unternehmens, das zur Feier des zehnjährigen Bestehens von Q by Aston Martin, einer Abteilung der Marke, die Supersportwagen anbietet, entworfen wurde, zeichnet sich vor allem durch sein Design aus, aber auch durch sein geringes Gewicht, das auf die Integration von 3D-gedruckten Teilen zurückzuführen ist.

Roberto Fedeli, technischer Direktor von Aston Martin, blickt auf den Herstellungsprozess des Wagens und seine Eigenschaften zurück: „Die Technologie steht bei der Konstruktion des DBR22 im Mittelpunkt, mit einer intensiven Nutzung von Kohlefaser und dem Einsatz des 3D-Drucks zur Herstellung einer Strukturkomponente. Als solches unterstreicht der DBR22 die einzigartigen Fähigkeiten von Aston Martin, mit einem Design von Weltklasse in Verbindung mit einem agilen und intelligenten Ansatz für Technik und Produktion.“ Der Kreativdirektor des Unternehmens, Marek Reichman, fügte hinzu: „Durch die Kombination dieses Ansatzes mit fortschrittlichen Verfahren, Technologien und Materialien haben wir unser Konzept effektiv modernisiert und einen neuen Stammbaum geschaffen.“

Bild : Aston Martin

Additive Fertigung und die Automobilbranche

Aston Martin gibt zwar nicht an, welche 3D-Drucker verwendet wurden, aber das Unternehmen gibt zu, dass es für den hinteren Hilfsrahmen des Autos Kohlefaser verwendet hat. Und dank dieses Verbundmaterials bietet die Strukturkomponente Festigkeit und Leichtigkeit. Es ist nicht überraschend, dass sich das Unternehmen für Kohlefaser entschieden hat. Seit einigen Jahren wird dieses Material im Bereich der additiven Fertigung immer beliebter. Mit Kohlefaser gefüllte Materialien ermöglichen es, extrem starke Teile zu konstruieren und gleichzeitig das Gewicht zu reduzieren.

Wie in vielen anderen Branchen wird der 3D-Druck auch in der Automobilbranche immer beliebter. In Verbindung mit Hochleistungsmaterialien eröffnet die Technologie der Automobilindustrie neue Produktionsmöglichkeiten, wie z. B. beim DBR22.

Bild: Aston Martin

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Titelbildnachweis : Aston Martin

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