ASICS und Dassault Systèmes bringen maßgeschneiderte und nachhaltige Schuhsohlen auf den Markt
Inmitten der Spannung der Olympischen Spiele präsentiert ASICS ein innovatives Konzept und verkündet eine neue Partnerschaft mit dem französischen Softwarehersteller Dassault Systèmes. Während Athleten aus aller Welt nach Gold streben, setzen ASICS und Dassault Systèmes neue Maßstäbe in der Schuhtechnologie und Individualisierung mittels 3D-Druck. Die Zusammenarbeit verspricht nicht nur kundenspezifische Schuhsohlen, sondern auch eine nachhaltigere Herstellung.
Die gemeinsame Arbeit findet im ASICS Personalization Studio in Paris statt. In diesem Studio nutzt ASICS seine Fachkenntnisse sowie die Modellierungs- und Simulationstechnologie von Dassault Systèmes, darunter die 3DEXPERIENCE-Plattform und Virtual-Twin-Technologie. Pascal Daloz, CEO von Dassault Systèmes, betont: „Wir teilen das Engagement von ASICS für Innovationen, die Gesundheit und Wohlbefinden verbessern. Unsere Partnerschaft spiegelt dies wider, indem sie einen ganzheitlichen Fertigungsansatz demonstriert, der das Kundenerlebnis in den Vordergrund stellt. Sie zeigt auch, wie die virtuelle Welt die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts katalysiert. Durch ihre wissenschaftliche Grundlage ermöglichen unsere virtuellen Zwillinge der Industrie nicht nur, die Leistung und das Erlebnis von Produkten zu verbessern, sondern auch nachhaltigere Geschäftsmodelle voranzutreiben.“
Um die individuelle Sohle zu erstellen, wird zuerst ein Fußscan durchgeführt, bei dem der Kunde ein Gerät betritt, das einer Waage ähnelt. Basierend auf dem virtuellen Abdruck wird die Schuhsohle in einer Gitterstruktur aus flexiblem Material schichtweise 3D-gedruckt. Die resultierende Sohle ist atmungsaktiv und weich, wobei der Weichheitsgrad individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden kann. „Der Grad der Flexibilität kann je nach Fußteil präzise angepasst werden, um die körperliche Erholung zu fördern und gleichzeitig Verspannungen zu reduzieren und die Leistung zu verbessern“, erklären die beiden Unternehmen.
Die maßgeschneiderten Sohlen bieten nicht nur individuelle Anpassungen, sondern auch Umweltfreundlichkeit. Durch den 3D-Druck kann der ökologische Fußabdruck des Schuhs reduziert werden. „Bei der typischen Herstellung eines Sportschuhs werden 3kg CO2 emittiert. Durch den 3D-Druck werden die CO2-Emissionen auf 900 Gramm reduziert“, betont Pascal Daloz. Zudem werden Materialverluste vermieden, die bei der traditionellen Herstellung durch Schneiden entstehen, und die Sohlen können lokal produziert werden, was Transport und Emissionen verringert.
Ab 2025 wird die Produktion nach Japan verlagert, mit dem Ziel, Einlegesohlen auch für andere Schuhmodelle herzustellen. Vorher plant ASICS jedoch, im Rahmen eines Probelaufs Betriebstests durchzuführen. Mehr über die kundenspezifischen Sohlen erfahren Sie HIER.
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*Bildnachweise: ASICS und Dassault Systèmes