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Von Architektur bis Instrumente: Filamente von 3dk.berlin und ihre Anwendungsmöglichkeiten

Am 11. Januar 2023 von Bianca Z. veröffentlicht

Beschäftigt man sich mit dem 3D-Druck, lässt es sich nicht verhindern, dass man den Weg mit dem FDM-3D-Druck und dem dazugehörigen Material kreuzt. Zumal laut einer Studie, durchgeführt von Statista, die meist verwendete Technologie innerhalb des 3D-Drucks das Fused Deposition Modeling ist, bei dem 71% der weltweit Befragten dessen Verwendung angaben. Daher überraschen auch die Ergebnisse der „3D Printing Filament Market Size And Forecast“ Umfrage wenig, bei der das Forschungsunternehmen „Verified Market Research“ aufzeigt, dass sich der Markt für Filamente im Jahr 2021 noch auf 2,60 Mrd. USD belaufen hat, dieser aber 2030 bereits bei 22,01 Mrd. USD liegen soll. Ein Plus von fast 20 Mrd. USD zeigt wohl, welchen Stellenwert diese Materialien haben. Vor allem in Europa trägt das Berliner Unternehmen 3dk.berlin mit seiner stetigen Forschung und Entwicklung an Filamenten zu einem solchen Marktwachstum bei.

Natürlich verfügen die unterschiedlichen Materialien in diesem Segment auch über verschiedene Eigenschaften, Besonderheiten und entsprechend auch über Anwendungen. Während ABS beispielsweise als robust und hitze- wie auch stoßbeständig gilt, findet es seinen Einsatz vor allem bei der Herstellung von Funktionsprototypen – wohingegen man bspw. PETG eher für seine Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit und Chemikalien schätzt und diese daher für wasserdichte Anwendungen einsetzt. Wir wollten nun aber von den Experten von 3dk.berlin wissen, welche Materialien sie als innovativ und zukunftsbringend ansehen.

Ein mittels ModelART angefertigtes Anschauungsmodell eines Schädels (Bild: 3dk.berlin)

Von ModelART bis Holzfilament 

Bei 3dk.berlin verfügt man über ein breites Portfolio an Filamenten, die nahezu in jeder Möglichkeit ihre Anwendungen finden, besonders dort, wo andere Filamente nicht mehr weiterkommen. So wie zum Beispiel bei manchen PLA und Polymeren, die im Zuge der Nachbearbeitung verkleben oder sogar verklumpen können und dadurch nicht mehr ihre Anforderungen erfüllen. Um diesem Effekt entgegenzutreten, brachte man in Berlin das ModelART auf den Markt, welches als Polymer beschrieben werden kann, sich hierbei aber grundlegend in der Einfachheit der Nachbearbeitung unterscheidet. Aber was bringt diese Tatsache gezielt für Unternehmen? Besonders Gewerbebetriebe im Mittelstand profitieren von der erheblichen Minimierung von Iterationen innerhalb der Produktentwicklung wie auch der Möglichkeit, die 3D-gedruckten Bauteile durch das ModelART im Nachgang noch einmal im Detail anzupassen.

Auch was die Verarbeitung von Holzfilament angeht, so hat man sich bei 3dk.berlin hierzu Gedanken zur Nachbearbeitung, wie aber auch zur holzartigen Haptik gemacht. Dies ist bspw. besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit von 3dk.berlin und Instrumentenbauern wichtig, stellen diese doch für Künstler, wie zum Beispiel der Berliner Philharmoniker Instrumente her, die auch den traditionell hergestellten Stücken in nichts nachstehen dürfen. Hierbei steht besonders das Klangbild des Instruments im Fokus, welches sich von Instrument zu Instrument unterscheidet, ebenso aber auch materialabhängig ist. Um pro Instrument aber ein konstantes Klangbild zu erzeugen, präsentiert sich der 3D-Druck mit dem Holzfilament von seiner besten Seite. Auch was die traditionelle Fertigung mit Holz als Rohstoff angeht, so erlangt dieses niemals die immer gleichbleibende Qualität wie mit dem 3D-Druck. Es können aber nicht nur Musiker von diesem Filament profitieren, sondern das Handwerk ganz allgemein, was unter anderem die Bereiche des Innenausbaus oder auch des Möbelbaus betrifft.

Das Holzfilament findet bereits in Gallerien seine Anwendung (Bild: 3dk.berlin)

Wo finden die Materialien von 3dk.berlin ihren Einsatz? 

Die Materialien von 3dk.berlin finden ihre Anwendung allerdings auch in vielen weiteren Bereichen. So wie zum Beispiel in der Restauration: Hierbei wurden zuerst Stuckteile gescannt, als 3D-Objekt entworfen und anschließend mit dem ModelART gedruckt. Und da  besonders bei solchen Teilen eine Vielzahl dessen zur vollständigen Restauration benötigt wurden, wurde in diesem konkreten Kundenfall der iFactory3D Fließbanddrucker verwendet. Dieser kann das ModelART so verarbeiten, dass die Unterscheidung zwischen Druck und Original im Nachhinein nahezu unmöglich war. Es lassen sich aber noch eine ganze Liste weiterer Anwendungsbeispiele aus der Praxis nennen, darunter auch der Innenausbau, Küchenbauer oder auch Messebauer, die ihren Endkunden gezielte Lösungen anbieten können, die in diesem Kostenumfang früher nicht realisierbar waren. Um mehr über die Anwendungsmöglichkeiten dieser und weiterer Filamente zu erfahren, klicken Sie bitte HIER.

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