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Arburg vereint 3D-Druck-Aktivitäten mit Gründung der Tochtergesellschaft ARBURGadditive

Am 10. November 2021 von Regina P. veröffentlicht

Arburg, einer der führenden Maschinenhersteller für die Kunststoffverarbeitung, hat jüngst die Gründung der Tochtergesellschaft ARBURGadditive GmbH & Co KG bekanntgegeben. Mit dieser Ausgliederung sollen sämtliche Tätigkeiten der additiven Fertigung unter einem Dach vereint werden. Damit ändert sich auch die Geschäftsführung: ab dem 1. Dezember wird mit Dr. Victor Roman ein neues Gesicht – mit langjähriger Expertise in der Branche – die 3D-Druck Aktivitäten des Unternehmens in die Zukunft führen. Wie das Unternehmen ankündigt, soll die Umstrukturierung der Geschäftsbereiche in die neue Gesellschaft ab 2022 schrittweise erfolgen. Der Firmensitz im deutschen Loßburg bleibt bestehen. 

Alle 3D-Druck-Aktivitäten unter einem Dach

Das Familienunternehmen, das bereits im Jahr 1923 gegründet wurde, zählt heute zu den Vorreitern in der Kunststoffbranche in Sachen Produktionseffizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Obwohl Arburg inzwischen in mehr als 100 Ländern vertreten ist, wird nach wie vor in der deutschen Firmenzentrale produziert. Von den insgesamt 3.300 Mitarbeitern, sind 2.750 in Deutschland beschäftigt. Mit dem unternehmenseigenen AKF-Verfahren (Arburg Kunststoff-Freiformen) bzw. den freeformer Modellen ist der deutsche Maschinenhersteller schon seit 2013 mit eigenen 3D-Druckern am Markt vertreten. Die Geräte, die als offenes System konzipiert wurden, erlauben Anwendern aus verschiedenen Branchen Standardgranulate für die Fertigung von Bauteilen mit und ohne Stützstrukturen einzusetzen. 

InnovatiQ (ehemals German RepRap) wurde 2020 von Arburg übernommen und ergänzt die additiven Fertigungslösungen des Mutterunternehmen mit FFF-3D-Druckern und dem LAM-Verfahren (Liquid Additive Manufacturing), das erstmals den 3D-Druck mit Silikon ermöglicht hat. Die innovatiQ GmbH & Co KG, bei welcher rund 25 Mitarbeitende beschäftigt sind, ist nach wie vor ein selbstständiges Unternehmen mit Sitz in Feldkirchen bei München. Das soll sich auch mit der Gründung von ARBURGadditive nicht ändern, das Unternehmen soll lediglich an ARBURGadditive angegliedert werden – Geschäftsführer Florian Bautz wird künftig an Dr. Victor Roman berichten.

Dr. Victor Roman wird Geschäftsführer von ARBURGadditive

Dr. Victor Roman

Der neue Geschäftsführer der Tochtergesellschaft steht bereits fest. Mit Dr. Victor Roman soll ein Branchenexperte die Geschäfte von ARBURGadditive führen. Der 52-jährige hat Maschinenbau und Physik studiert und bringt mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung aus seiner Tätigkeit in der internationalen Technologie-Unternehmensgruppe Bosch Branchen Know-how in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und additive Fertigung mit. Im Jahr 2000 begann er bei Bosch als Softwareingenieur und war zuletzt der CEO von Bosch Industrial Additive Manufacturing, einem Start-up das sich der Kleinserienfertigung von industriellen Kunststoffteilen in Spritzgussqualität widmet und als Teil der grow platform GmbH zur Bosch Gruppe gehört. Ab dem 1. Dezember wird er in die Geschäftsführung von ARBURGadditive wechseln, wo ihm zukünftig 40 Mitarbeitende aus dem Bereich der ARBURG Kunststoff-Freiformen unterstellt sein werden. Weitere Informationen zur Gründung der Tochtergesellschaft finden Sie HIER

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