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Aprecia beschließt $35 Millionen Kapitalerhöhung um 3D Medikamente zu vermarkten

Am 28. Januar 2016 von veröffentlicht

Immer mehr Unternehmen beschäftigen  sich mit 3D-Drucken, besonders in der Medizin. In der Pharmaindustrie ist der amerikanische Konzern Aprecia Vorreiter im 3D-drucken von Medikamenten. Spritam wurde im vergangenen Jahr von der FDA (die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde in den Vereinigten Staaten) als erstes 3D-gedrucktes Medikament zugelassen.

Gestern gab Aprecia bekannt ihre Kapitalerhöhung von $35 Millionen erfolgreich abgeschlossen zu haben. Das neue Kapital soll zur Vermarktung von Spritam eingesetzt werden. Das 3D-gedruckte Medikament gegen epileptische Anfälle soll in dem nächsten Halbjahr schon auf dem Markt erscheinen.

Die Kapitalerhöhung soll neben der Vermarktung von Spritam auch die Entwicklung anderer 3D-gedruckte Medikamente antreiben. Der Fokus liegt momentan auf der Entwicklung von Medikamenten für das Therapiegebiet des Zentralnervensystems. In diesem Bereich werden leicht einnehmbare Arzneimittel gebraucht. Ein Patient, der einen Anfall erlitt, könnte nicht in der Lage sein, eine Pille richtig zu sich zu nehmen.

Zipdose, eine Anwendung der „Powder-liquid 3 Dimensional Printing“ Technologie

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Es werden übereinanderliegende Schichten Pulver mit einer Flüssigkeit verbunden

Aprecia verwendet die „Powder-liquid 3 Dimensional Printing“ Technologie. Die an MIT-entwickelte Technologie, ermöglicht es übereinanderliegende Schichten hoch-dosiertem Pulver zu drucken, die im mikroskopischen Maßstab mit einer Flüssigkeit verbunden werden. Die Pillen besitzen somit eine poröse Konsistenz. Solche Arzneimittel können leichter eingenommen und wirken wesentlich schneller, was im Falle eines epileptischen Anfalls sehr wichtig ist.

Additiv gefertigte Medikamente könnten wirklich eine große Auswirkung auf die Pharmaindustrie haben. Eins der Ziele liegt darin persönliche Medikamente bereitzustellen. Ein Patient, der mehrere verschiedene Behandlungen befolgt, könnte ein sondergefertigtes Medikament erhalten, das alle Heilwirkungen besitzt.

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