3D-Betondruck zeigt immer mehr Anwendungen im Bauwesen
Die additive Fertigung erlangt auch im Bauwesen einen immer höheren Stellenwert und es ist nur eine Frage, wie groß der Einfluss vom 3D-Betondruck im Häuserbau in der Zukunft sein wird. Es wird prognostiziert, dass der Betonmarkt für 3D-Druck im Jahr 2021 bereits bei 50 Millionen Euro liegt.
Mittlerweile dauert der 3D-Betondruck eines Hauses gerade mal 20 Stunden. Die steigenden nachhaltigen Lösungen innerhalb dieses Sektors werden immer wieder bewiesen, so auch das Projekt von CLS Architetti und Arup. Mithilfe des 3D-Drucks kann nun auch im Bereich der Architektur deutlich kreativer gearbeitet werden. Die Designs der 3D-geruckten Architekturen werden immer zahlreicher und spektakulärer.
Die Anwendung des 3D-Betondrucks soll noch gesteigert werden
Das Beton-3D-Druck Unternehmen XTreeE will nun in Zusammenarbeit mit dem in Berlin ansässigen Designbüro 7.5 einen Schritt weiter gehen. Zusammen möchten sie zeigen, wie vielfältig das additive Fertigungsverfahren zur Herstellung von Architekturkonstruktionen aus Beton sind.
Hierfür erstellten sie eine Serie aus 3D-gedruckten Beton-Sitzbänken. Die Bänke haben ein U-förmiges Design und ihre Textur ähnelt einer gewebten Struktur. Sie sind in diversen Größen und Höhen erstellbar und bieten weiterhin die Möglichkeit, sie zu kombinieren.
Das Projekt dient nicht nur als Sitzgelegenheit. Es soll ebenfalls eine Fallstudie sein, welche den Vorteil der additiven Fertigung und der speziellen Betonherstellung im Bauwesen demonstrieren soll. Die Sitzbänke wurden anstatt des traditionellen Formguss´ mithilfe einer industriellen 3D-Druckplattform von XTreeE gedruckt, welche das spezielle Betonmaterial integriert.
Die Herstellung reduzierte zielgemäß die Herstellungszeit und vergrößerte die Flexibilität, vor allem was die Form und die Nacharbeitung angeht. Die Herstellung des Prototypen, einer 181 kg schweren, massiven Betonstruktur dauerte lediglich 52 Minuten.
3D-Betondruck: nicht nur modern
Ein weiterer Vorteil der additiven Fertigung wird in diesem Projekt mit eingebracht. Die Hersteller und Designer achteten besonders auf die Nachhaltigkeit der 3D-gedruckten Beton-Sitzgelegenheiten. Demendsprechend wurden zumeist lokale Materialien genutzt, wie recycelte Staubnebenprodukte aus Steingruben.
Die Verwendung der lokalen Materialien haben laut den Designern aus Studio 7.5 nicht nur einen nachhaltigen Effekt. Durch die Verwendung lokaler Materialien reflektiere es den natürlichen Kontext und füge sich perfekt in die Atmosphäre des Ortes ein, so Studio 7.5.
Der 3D-Druck ermöglicht es ebenfalls, die Produktionszeit, das Gewicht und die Kosten zukünftiger Projekte besser vorherzusagen und bietet so eine deutlich höhere Transparenz für alle Stakeholder und Kunden.
Um mehr über die Projekte zu erfahren, besuchen Sie die offiziellen Websiten von XtreeE und dem Designstudio 7.5.
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